Nonnweiler (44) stirbt bei Frontalunfall auf B 41
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B 41 ist ein Autofahrer ums Leben gekommen. Er prallte mit seinem Wagen mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen. Die Strecke blieb stundenlang gesperrt.
St. Wendel. Dramatische Szenen am Dienstagmittag auf der B 41 zwischen St. Wendel-City und Ausfahrt Winterbach: Überall auf der Straße lagen nach einem verheerenden Unfall Trümmer verstreut. Krankenwagen, Polizeistreifen, Feuerwehrfahrzeuge sowie das Technische Hilfswerk (THW) waren vor Ort - Großeinsatz für rund 40 Rettungskräfte.Doch für einen kam die Hilfe zu spät: Ein Mann aus Nonnweiler starb an der Unglücksstelle. Was war passiert? Laut St. Wendeler Polizei war der 44-Jährige um 13.10 Uhr mit seinem silbergrauen Peugeot 407 in Richtung Hofeld unterwegs. Dann geriet er mit seinem Wagen in einer Rechtskurve auf die linke Spur. Das Fatale: In diesem Moment kam ihm ein Sattelschlepper entgegen. Dessen 35 Jahre alter Fahrer aus Gersheim schaffte es nicht mehr, dem Auto auszuweichen. Beide Fahrzeuge prallten daraufhin frontal zusammen.
Der Pkw-Fahrer wurde in seinem Wrack eingeklemmt und starb nach Angaben von Feuerwehrsprecher Stefan Grevener in seinem Fahrzeug. Seine Kollegen mussten das Opfer aus dem völlig zerstörten Auto herausschneiden, von dem nicht mehr als ein zerknautschter Schrottberg übrig geblieben ist. Der Lastwagenfahrer kam mit leichten Blessuren davon. Sein Lkw war aber nicht mehr fahrbereit. Schlimmer noch: Er stand abschüssig in der Leitplanke. Deshalb drohte, wie Grevener berichtet, das Gefährt umzukippen. Darum musste ein Kran her, der den Sattelzug aufrichtete. Das THW kümmerte sich um die Ladung: palettenweise Blumenerde, die am frühen Abend zum ursprünglichen Bestimmungsort St. Wendeler Globus-Baumarkt gebracht wurde. Gleichzeitig pumpten Feuerwehrleute rund 400 Liter Diesel aus dem Laster ab.
Die Bundesstraße war im betroffenen Abschnitt wegen der aufwendigen Bergungsarbeiten stundenlang bis in den Abend hinein gesperrt.
Warum der Autofahrer auf die Gegenspur geraten war, ist nach Angaben eines Polizeisprechers noch völlig unklar.
