Nohfelder Oliver Strack ist seit Kindheit Musiker durch und durch

Nohfelden. Ohne Musik kann er sich sein Leben nicht vorstellen. Sie ist sein größtes Hobby und wird es sicher bleiben. Denn was man schon als Kind gelernt hat, legt man als Erwachsener wohl kaum wieder ab. Die Rede ist von dem 23-jährigen Oliver Strack aus Nohfelden. Der junge Mann hat bis jetzt auf musikalischem Gebiet so viel erreicht wie kaum ein anderer in seinem Alter

 Musiker Oliver Strack - hier mit dem Taktstock. Foto: privat

Musiker Oliver Strack - hier mit dem Taktstock. Foto: privat

Nohfelden. Ohne Musik kann er sich sein Leben nicht vorstellen. Sie ist sein größtes Hobby und wird es sicher bleiben. Denn was man schon als Kind gelernt hat, legt man als Erwachsener wohl kaum wieder ab. Die Rede ist von dem 23-jährigen Oliver Strack aus Nohfelden. Der junge Mann hat bis jetzt auf musikalischem Gebiet so viel erreicht wie kaum ein anderer in seinem Alter.Alles fing 1995 mit einer Blockflöte an, die er vom Christkind geschenkt bekam. Ein Mitglied des Nohfelder Musikvereins zunterrichtete ihn und drückte ihm mit neun Jahren zum Musizieren ein Waldhorn in die Hand. Das Instrument bereitete Oliver Strack genau so viel Freude wie das Tenorhorn, an dem er sich ebenfalls ausbilden ließ.

Dann kam der 8. Mai 1998: Erstmals durfte er bei einem Konzert seines Musikvereins mitspielen. Für den Jungen war das ein bedeutender Tag. "Die größte Überraschung folgte aber um Mitternacht", erzählt er. "Weil ich am 9. Mai Geburtstag habe, spielte mir das Orchester um zwölf Uhr ein Ständchen. Für eines der Stücke drückte mir unser Dirigent Jörg Schumacher den Taktstock in die Hand. Ich durfte zu meiner größten Freude dirigieren."

Nicht nur die Musikinstrumente begeistern Oliver Strack, es ist auch seine eigene Stimme. 2001 trat er dem Jugendchor der Basilika in St. Wendel bei, dem er danach acht Jahre angehörte. Als er seine Ausbildung als Bankkaufmann begann, musste er dem Chor aus Zeitgründen ade sagen. Das Tenorhorn im Nohfelder Musikverein zu blasen, gab er aber nicht auf, weil die Proben immer abends angesetzt waren.

Ehrgeizig, wie er nun mal ist, besuchte er an der Landesakademie für Musik in Ottweiler an sechs Wochenenden Lehrgänge und lernte Dirigieren, Chorleitung und Probenarbeit. 2005 übernahm Oliver Strack das Jugendorchester seines Musikvereins und vier Jahre später auch das große Orchester, weil sich Dirigent Jörg Schumacher nach 20 Jahren zurückziehen wollte. Seit vergangenem Jahr leitet der Nohfelder auch die Fröhlichen Dorfmusikanten, eine Gruppe mit 18 Mitgliedern, die böhmisch-mährische und egerländische Weisen spielen. Im Mai 2010 setzte Oliver Strack dann noch eins drauf: Er gründete die A-capella-Band "In Tune". Fünf junge Leute singen seither nach dem Vorbild der Band Wise Guys.

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