Nohfelden und Nonnweiler wollen Nationalpark mit Rheinland-Pfalz

Nohfelden/Nonnweiler. Die Gemeinde Nohfelden will sich an einem grenzüberschreitenden Nationalpark Hochwald "ergebnisoffen" beteiligen. "Wir legen Wert auf den Begriff ergebnisoffen", sagte CDU-Fraktionschef Michael Dietz. Denn zurzeit habe der wenig Kenntnisse über die Pläne. Diese dürften nicht zu Lasten des Tourismus' und Naherholung gehen

Nohfelden/Nonnweiler. Die Gemeinde Nohfelden will sich an einem grenzüberschreitenden Nationalpark Hochwald "ergebnisoffen" beteiligen. "Wir legen Wert auf den Begriff ergebnisoffen", sagte CDU-Fraktionschef Michael Dietz. Denn zurzeit habe der wenig Kenntnisse über die Pläne. Diese dürften nicht zu Lasten des Tourismus' und Naherholung gehen. Das Gremium will zudem wissen, was der mögliche Park die Gemeinde kostet, welche Folgen er für Jagdrecht und Waldnutzung hat. Außerdem dürfe Windenergie nicht beeinträchtigt werden. Nohfelden erwartet, Bürger frühzeitig zu beteiligen. "Das sind alles Themen, die im weiteren Prozess geklärt werden müssen", sagte Bürgermeister Andreas Veit (CDU). Bei einer Nein-Stimme war der Rat dafür. Betroffen wäre übrigens nur ein kleiner Teil der Gemeinde in den Ortsteilen Eisen und Sötern.Ein wenig mehr Raum nehme das Gebiet in Nonnweiler ein, wenn sich die Landesregierung in Mainz für den Standort entscheidet, der ohnehin zum überwiegenden Teil Rheinland-Pfalz tangiert. Allerdings knüpft der Nonnweiler Rat sein einstimmiges Ja ebenso an Bedingungen, ähnlich wie in Nohfelden. Hier betreffe es unter anderem Keltenring, Primstalsperre und Keltenpark. Bürgermeister Franz Josef Barth (parteilos) plädierte mit Blick auf die Autobahnverbindungen: "Verkehrstechnisch wären wir das Tor zum Nationalpark." Dieser biete die Chance, für die Kommune zu werben. Das sahen CDU, SPD, FWG und AfN(Linke/FDP) ebenso. vf/hgn

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