Nohfelden setzt verstärkt auf erneuerbare Energie
Nohfelden · Nohfelden. Mit erneuerbarer Energie hat sich fast die Hälfte der Tagesordnungspunkte der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend in Nohfelden befasst. So stimmten die Kommunalpolitiker zu, dass auf Flächen in Sötern, Walhausen und Wolfersweiler Photovoltaikanlagen gebaut werden können. Dafür muss für alle drei Bereiche der Flächennutzungsplan geändert werden
Nohfelden. Mit erneuerbarer Energie hat sich fast die Hälfte der Tagesordnungspunkte der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend in Nohfelden befasst. So stimmten die Kommunalpolitiker zu, dass auf Flächen in Sötern, Walhausen und Wolfersweiler Photovoltaikanlagen gebaut werden können. Dafür muss für alle drei Bereiche der Flächennutzungsplan geändert werden.In Sötern geht es um eine ehemalige Hausmülldeponie, in Wahlhausen um eine Fläche entlang der Bahnstrecke und in Wolfersweiler um eine ehemalige Bauschuttdeponie.
Damit die Anlagen dort entsprechend dem Erneuerbare-Energie-Gesetz gefördert werden können, müssen Bebauungspläne aufgestellt und dafür zuvor der Flächennutzungsplan entsprechend angepasst werden. Grundsätzlich stimmte der Rat zu, diesen Plan zu ändern. Die Verwaltung hat allerdings den Auftrag, entsprechende Verträge vorzubereiten, damit die Gemeinde über die Stiftung "Sonne für Nohfelden" künftig am Ertrag der Anlagen beteiligt wird. Erst wenn das sicher ist, so der Beschluss, werden die entsprechenden Bebauungspläne erstellt.
Während die Entscheidungen für Sötern und Wolfersweiler einstimmig fielen, stimmte im Fall Wahlhausen Werner Jost (CDU) dagegen. Jost, er ist auch Walhauser Ortsvorsteher, fühlte sich an die Entscheidung des Ortsrates gebunden, der sich knapp gegen die Photovoltaikanlage ausgesprochen hatte. Im Ortsrat, so erklärt Jost, bestehe die Befürchtung, komme diese Anlage, würden auch andere folgen.