Noch immer zwei Straßen gesperrt

Völklingen/Großrosseln. Nach Angaben des saarländischen Umweltstaatssekretär Klaus Borger sind beim Orkan Xynthia am vergangenen Sonntag saarlandweit etwa 100 000 Festmeter Wald zerstört worden. Der Schwerpunkt der Schäden liegt dabei im Warndt, wie Borger vor Ort betonte

Völklingen/Großrosseln. Nach Angaben des saarländischen Umweltstaatssekretär Klaus Borger sind beim Orkan Xynthia am vergangenen Sonntag saarlandweit etwa 100 000 Festmeter Wald zerstört worden. Der Schwerpunkt der Schäden liegt dabei im Warndt, wie Borger vor Ort betonte. Hier sind nach Angaben von Volker Wild, Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit beim Saarforst-Landesbetrieb, in den beiden Revieren Warndt-Süd und Warndt-Nord zusammen 24 600 Festmeter Holz umgeworfen worden. Zur Orientierung: "Für das gesamte Jahr 2010 war im Warndt ein Einschlag von 27 300 Festmetern in den beiden Revieren geplant. Diese Zahl haben wir nach dem Orkan schon jetzt fast erreicht." Dass dies Auswirkungen auf die Holzpreise hat, glaubt Wild indes nicht: "Zwar sind die Schäden in Rheinland-Pfalz mit 1,7 Millionen Festmeter, Hessen mit einer Million Festmeter und den genannten Zahlen im Saarland recht hoch. Bundesweit gesehen sind sie aber wie auch im benachbarten Frankreich relativ gering, so dass dies keine Auswirkung auf die Preise haben dürfte." Noch immer sind nicht alle Straßen geräumt. Die L 276 zwischen Ludweiler und Dorf im Warndt wird wohl heute wieder freigegeben, die L 279 - von Ludweiler in Richtung Warndtweiher - soll spätestens morgen wieder befahrbar sein, wie die Revierförster auf Anfrage mitteilen. Erst danach werden sich die Helfer an die zahllosen Fußwege durch die Wälder machen, die größtenteils noch gesperrt sind. Deshalb sollten Spaziergänger die Wälder nach wie vor unbedingt meiden. hei

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