Noch bessere Versorgung am DRK
Saarlouis. Freundliche und vollklimatisierte Räume, ausgestattet mit modernster Technik auf etwa 500 Quadratmetern - so präsentiert sich die neue Endoskopieabteilung am Krankenhaus Saarlouis vom DRK. Die Optimierung des Arbeitsbereiches der Inneren Medizin kostete 1,7 Millionen Euro, voll finanziert aus Mitteln des Trägers, worauf die Krankenhausleitung besonders stolz ist
Saarlouis. Freundliche und vollklimatisierte Räume, ausgestattet mit modernster Technik auf etwa 500 Quadratmetern - so präsentiert sich die neue Endoskopieabteilung am Krankenhaus Saarlouis vom DRK. Die Optimierung des Arbeitsbereiches der Inneren Medizin kostete 1,7 Millionen Euro, voll finanziert aus Mitteln des Trägers, worauf die Krankenhausleitung besonders stolz ist. Am Freitag wurde die neue Abteilung der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein Festakt bildete den entsprechenden Rahmen zur offiziellen Einweihung. Etwa 3000 Patienten sind jährlich in der Endoskopieabteilung untersucht worden. Durch die neu geschaffenen Bedingungen verspricht sich das Krankenhaus hier noch mehr Effektivität. Zwar habe bereits die alte Abteilung mit der Doppel-Ballon-Enteroskopie zur Spiegelung des Dünndarms viel geleistet. Durch die Anschaffung eines strahlungsarmen Röntgengerätes zur Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge sowie eines endoskopischen Ultraschallgerätes erweitere und verbessere sich das Untersuchungsspektrum im Magen-Darm-Trakt zusätzlich. "Als Besonderheit gilt dabei die Kombination des Endoskops mit der Ultraschalltechnik", erklärte Dr. Peter Henkel, Chefarzt der Inneren Medizin, und zeigte den Gästen nach dem Festakt in den Behandlungsräumen gleich, wovon er sprach. Diese Form der Untersuchung nenne sich "Endosonographie", ein Verfahren, das den Ärzten ermöglicht, jegliche Veränderungen im Magen oder Darm zu erfassen. Diese Informationen wiederum gehen an die Chirurgie unter Leitung von Dr. Jürgen Spröder, die dadurch mögliche Operationen besser planen und risikoarmer gestalten kann. Zugleich werden alle Befunde elektronisch gespeichert, um den Ärzten bei einer möglichen Wiederholungsuntersuchung sofort wieder zur Verfügung stehen.