Briefe an den Weihnachtsmann Nikolauspostamt öffnet eingeschränkt und im Netz
Großrosseln · Die Postfiliale des Heiligen Mannes ist in diesem Jahr an der Nikolaushütte auf dem Nikolausplatz in Großrosseln zu finden.
Die Weihnachtspostfiliale St. Nikolaus im saarländischen Großrosseln öffnet wegen der Corona-Pandemie nur eingeschränkt. Viele Kinder denken aber schon mit Vorfreude schon daran. Deshalb bekommt der Nikolaus auch eine Menge Briefe. Etwa 2000 seien bisher in seinem Postamt im Warndtdorf St. Nikolaus eingegangen. Das erzählte eine Helferin dort einer Reporterin. „Der Nikolaus und seine Helfer sind dieses Jahr in der Nikolaushütte direkt vor der Weihnachtspostfiliale St. Nikolaus auf dem Nikolausplatz zu erreichen“, teilte der Festausschuss St. Nikolaus am Mittwoch mit. Vor Ort sei bargeldlose Zahlung möglich, nur zwei Gäste könnten gleichzeitig herein, es gebe Plexiglas-Spuckschutz, eine Maskenpflicht und einen Raumluftfilter. Zudem plane der Verein auf seiner Internetseite Nikolausprodukte zu verkaufen.
Bereits am 4. Dezember werden die ersten 10 000 Antworten auf Kinderbriefe mit Nikolaus-Sonderstempel das von der Deutschen Post unterstützte Postamt verlassen, hieß es.
Im vergangenen Jahr hätten sich insgesamt 26 500 Kinder und „Junggebliebene“ mit Briefen, Wünschen, Bildern, Gedichten und Sorgen an den Nikolaus gewandt. Insgesamt 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer seien im Einsatz. Sie beantworteten Briefe außer auf Deutsch auch auf Russisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Polnisch, Englisch und Chinesisch.
Nikolaus- oder Weihnachtspostämter gibt es auch im brandenburgischen Himmelpfort, im niedersächsischen Himmelsthür, Nikolausdorf und Himmelpforten sowie in Himmelstadt in Bayern, die Adresse des Christkindes ist in Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen) zu finden.
