Nikolaus hat neuen Dienstplan

Homburg · Der Homburger Nikolausmarkt feiert seine 40. Auflage. Manches ist neu, anderes vertraut. Auf die Besucher wartet schon an diesem Wochenende viel Programm. Die Geschäfte öffnen zudem am Sonntag.

 Engelchen Hannah sorgte bei der Eröffnung des 40. Homburger Nikolausmarktes mit Süßem für Freude bei den Kindern. Foto: Wolf

Engelchen Hannah sorgte bei der Eröffnung des 40. Homburger Nikolausmarktes mit Süßem für Freude bei den Kindern. Foto: Wolf

Foto: Wolf

Alles beim Alten beim 40. Homburger Nikolausmarkt auf dem historischen Marktplatz? Oder doch alles neu? Weder noch. Zum Jubiläum präsentiert sich die Traditionsveranstaltung als Mix aus Bewährtem und Verändertem - quasi runderneuert. Eine wesentliche, weil gut sichtbare Veränderung: Der große Adventskalender rund um die Eingangstür zum alten Rathaus auf dem historischen Marktplatz gehört nun der Nikolausmarkt-Geschichte an. Stattdessen präsentieren sich die Fenster im ersten Stock des Gebäudes nun weihnachtlich geschmückt und beleuchtet. Und auch der namensgebende Nikolaus selbst hat einen neuen Dienstplan erhalten. Statt wie früher täglich, wird er in diesem Jahr nur vier Mal auf dem Markt selbst die Kinderaugen zum Leuchten bringen. Und das nach seinem Eröffnungsauftritt am Freitag noch an diesem Sonntag, 1. Dezember, am Nikolaustag, 6. Dezember, und am Schlusssonntag. An den anderen Tagen wird er in Kindergärten und Senioreneinrichtungen unterwegs sein.

Neu ist ebenfalls ein großes Tor, das schon in der Fußgängerzone im Bereich Eisenbahnstraße/Talstraße auf den Nikolausmarkt locken soll. Und auch dort, im eigentlichen Marktbereich, hat sich im Vergleich zu den Vorjahren einiges getan. Christoph Neumann, Geschäftsführer der Homburger Kulturgesellschaft, die zusammen mit der Stadt die Veranstaltung ausrichtet: "Wir haben uns dazu entschlossen, die Stände für Essen und Trinken und die Verkaufsstände durchzumischen." Das Ganze solle damit nun eine Mischung sein zwischen "ich kaufe mir was Tolles und esse zwischendurch etwas", so Neumann. Gefragt, wie groß der Antrieb gewesen sei, zum Jubiläum die Veranstaltung komplett neu zu gestalten, räumte Neumann ein: "Groß! Wir haben mit der Marktbeschicker-Mannschaft zusammengesessen und viele Ideen gesammelt. Und dann haben wir überlegt, welche Neuerungen umsetzbar sind, ohne dabei den beliebten Charakter des Nikolausmarktes kaputt zu machen. Und das haben wir umgesetzt."

Auch bei der Musik will der 40. Homburger Nikolausmarkt den Spagat zwischen Tradition und Moderne schaffen. So finden sich nach wie vor die Auftritte Homburger Musikvereine und Kapellen sowie die Gastspiele von Chören im Programm. Dazu gesellt sich auch anderes, von Country und Pop bis zu Gospel oder dem Auftritt der Simon & Garfunkel-Show "Graceland" am Donnerstagabend. Für dieses facettenreiche Programm zeichnet Norbert Zimmer verantwortlich.

Es sei bei der Umsetzung des Musik-Programms dabei gar nicht so schwierig, eine große Bandbreite zu erreichen. "Wir belassen einfach Blasmusik und Chöre im Programm. Und wenn man dann noch junge Akzente dazu setzt, dann ist das Gemisch so gut, dass wir die Traditionalisten nicht verprellen und trotzdem den jüngeren Gästen etwas bieten. Die Mischung macht es aus." Zu der gehört denn auch der verkaufsoffene Sonntag an diesem Wochenende.

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Auf einen Blick Das Wochenend-Programm: Am Samstag ab 16.30 Uhr Sing n' Swing, ab 19 Uhr Lunchbox - Nikolaus goes Country. Am Sonntag ab 14 Uhr Kinderprogramm mit Manfredo, um 16 Uhr kommt der Nikolaus, ab 16.15 Uhr spielt die Pfarrkapelle Kirrberg und ab 19 Uhr die Frank Morel Band. Zusätzlich gibt es täglich eine Tombola (Ziehung des Tagespreises um 19 Uhr). thw

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