Niedriglöhnen im Kreis St. Wendel auf der Spur
St. Wendel. Fünf Wochen vor der Bundestagswahl wollen die Gewerkschaften ver.di und NGG (Nahrung Genuss Gaststätten) eine Bestandsaufnahme der Einkommenssituation im Landkreis St. Wendel machen. Im Fokus: Niedriglöhne. Im Landkreis St. Wendel sind laut ver.di und NGG über 1300 Erwerbstätige trotz Arbeit auf staatliche Zuschüsse angewiesen
St. Wendel. Fünf Wochen vor der Bundestagswahl wollen die Gewerkschaften ver.di und NGG (Nahrung Genuss Gaststätten) eine Bestandsaufnahme der Einkommenssituation im Landkreis St. Wendel machen. Im Fokus: Niedriglöhne. Im Landkreis St. Wendel sind laut ver.di und NGG über 1300 Erwerbstätige trotz Arbeit auf staatliche Zuschüsse angewiesen. "Die so genannten ,Aufstocker' können von dem, was sie mit ihrer Arbeit verdienen, nicht leben. Schuld daran sind häufig Niedriglöhne von 5,50 Euro oder weniger", sagt Alfred Staudt. Für den Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Saar ist es "ein unhaltbarer Zustand, wenn Menschen trotz Vollzeitarbeit auf Geld aus dem Hartz-IV-Topf angewiesen sind". Ver.di und NGG treten für einen gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde ein. Sie appellieren an Beschäftigte im Landkreis, Dumpinglöhne zu melden. red Kontakt: ver.di, Telefon (0681) 98 849-0, NGG, Telefon (0681) 47 673.