Niederlinxweiler im Niedergang

Niederlinxweiler. Anfang März sah es richtig gut aus beim Fußball-Landesligisten FC Niederlinxweiler: Mit neun Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge stand der letztjährige Meister der Bezirksliga St. Wendel im gesicherten Mittelfeld der Landesliga Nordost. Doch seitdem kam es knüppeldick für die Mannschaft von Trainer Dirk Böffel

 Mit elf Mann, aber ohne Maus: Christian Maus (l.) fehlt dem FC Niederlinxweiler bereits seit Wochen wegen eines Kreuzbandrisses. Überhaupt hat der FCN derzeit große Verletzungssorgen.Foto: Hartung

Mit elf Mann, aber ohne Maus: Christian Maus (l.) fehlt dem FC Niederlinxweiler bereits seit Wochen wegen eines Kreuzbandrisses. Überhaupt hat der FCN derzeit große Verletzungssorgen.Foto: Hartung

Niederlinxweiler. Anfang März sah es richtig gut aus beim Fußball-Landesligisten FC Niederlinxweiler: Mit neun Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge stand der letztjährige Meister der Bezirksliga St. Wendel im gesicherten Mittelfeld der Landesliga Nordost. Doch seitdem kam es knüppeldick für die Mannschaft von Trainer Dirk Böffel. Acht Begegnungen in Folge verlor der Aufsteiger und rutschte dadurch auf den drittletzten Tabellenplatz - einen Abstiegsrang - ab. Bei vier Absteigern liegt Niederlinxweiler einen Zähler hinter dem SV Spiesen auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Und Spiesen hat aber noch ein Spiel weniger absolviert. Die wegen einer Verletzung von Spiesens Andreas Maier abgebrochene Begegnung in Hirstein wird am Mittwoch, 19 Uhr, nachgeholt.Aber was sind die Gründe für die sportliche Misere in Niederlinxweiler? "Wir haben unheimlich viele verletzte Spieler. Das können wir bei unserem dünnen Kader nicht ersetzen", sagt Böffel. So fehlen beispielsweise Kapitän Sascha Sonn und der offensive Mittelfeldspieler Christian Maus wegen Kreuzbandrissen. Ebenfalls nicht einsatzfähig war in den vergangenen Wochen Mittelfeld-Akteur Adam Wolczyk. Bei ihm besteht der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall. Zu allem Überfluss brach sich auch noch Jacques Matheis (Mittelfeld) bei der jüngsten 1:4-Niederlage bei den SF Winterbach das Kahnbein. Zu den Langzeitverletzten kamen zudem immer wieder Spieler, die mit kleineren Blessuren zu kämpfen hatten. "Zeitweise waren nur fünf bis sechs Spieler vom Kader der ersten Mannschaft im Training. Da kann man natürlich nicht so viel machen", erklärt Böffel. Klar ist auch, dass die Akteure, die einige Wochen im Training fehlten, nicht zu hundert Prozent fit sind. "Das macht sich in den Spielen dann bemerkbar. Ab der 70. Minute können wir nicht mehr zulegen", berichtet der Trainer.

Durch die jüngste Niederlagenserie ging beim FCN auch das Selbstbewusstsein flöten. "Wir machen Fehler, die dann direkt bestraft werden", so Böffel kopfschüttelnd. Trotz der misslichen Lage hat er die Hoffnung auf den Ligaverbleib aber noch nicht aufgegeben. "Es wird schwer, aber wir werden alles versuchen."

An diesem Sonntag um 15 Uhr erwartet Niederlinxweiler den Tabellendritten, die Spvgg. Einöd-Ingweiler. Danach spielt der FCN beim Fünften Viktoria St. Ingbert. Anschließend kommt Spiesen mit Ex-FCN-Trainer Stephan Schock zum vielleicht vorentscheidenden Spiel um den Ligaverbleib nach Niederlinxweiler. In der letzten Saison-Partie reist die Böffel-Elf zum Siebten, TuS Rentrisch.

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