Nie die Bodenhaftung verloren

Erbach. Ein Tag der Freude und auch der Ermutigung für die katholische Pfarrgemeinde St. Andreas in Erbach. Der aus Erbach stammende Christian Müller feierte als Neupriester gestern in der Pfarrkirche seiner Heimatgemeinde die erste Heilige Messe

 Neupriester Christian Müller im Gespräch mit den Messdienern in seiner Heimatgemeinde St. Andreas. Foto: Bernhard Reichhart

Neupriester Christian Müller im Gespräch mit den Messdienern in seiner Heimatgemeinde St. Andreas. Foto: Bernhard Reichhart

 Neupriester Christian Müller im Gespräch mit den Messdienern in seiner Heimatgemeinde St. Andreas. Foto: Bernhard Reichhart

Neupriester Christian Müller im Gespräch mit den Messdienern in seiner Heimatgemeinde St. Andreas. Foto: Bernhard Reichhart

Erbach. Ein Tag der Freude und auch der Ermutigung für die katholische Pfarrgemeinde St. Andreas in Erbach. Der aus Erbach stammende Christian Müller feierte als Neupriester gestern in der Pfarrkirche seiner Heimatgemeinde die erste Heilige Messe. Der 36-jährige Müller war am vergangenen Sonntag, wie bereits berichtet, mit acht weiteren Diakonen im Freiburger Münster von Erzbischof Robert Zollitsch durch Handauflegung zum Priester geweiht worden. Gestaltet wurde die Primizfeier von insgesamt 21 Geistlichen - darunter auch sieben Priester, welche in Freiburg das Sakrament der Priesterweihe erhalten haben. Angeführt von den Messdienern zogen die Geistlichen von der Kita St. Andreas in die Kirche, vor deren Treppe ein wunderschöner, von Silke Emser und ihrer Jugendgruppe gestalteter Teppich aus Blütenblättern ausgelegt worden war. "Es ist ein großes Ereignis und ein Geschenk, dass wir in unserer Pfarrei nach fast 30 Jahren wieder eine Primiz feiern können", erklärte Pfarrer Pirmin Weber. Obwohl der ehemalige Messdiener Christian Müller im Bistum Freiburg tätig sei, sei er seiner Heimatgemeinde nie fremd geworden und habe seine Bodenhaftung nie verloren, so Weber. In seiner Festpredigt sagte Monsignore Ernst Roth, in einer Gesellschaft, die heute weithin ohne Gott auskommen wolle, spüre man "eine große Sehnsucht nach Veränderung, nach heiler Zukunft, ein Verlangen nach Halt, nach Geborgenheit", so Roth. Der Tag seiner Primiz in seiner Heimat sei für ihn ein Tag der Freude und des Dankes", erklärte Müller: "Die Liebe Christi ist es, die mich drängt, den Menschen die Frohe Botschaft zu verkünden". Dass eine Primizfeier ausgerechnet auf den Hochzeitstag seiner Eltern falle, schreibe er der gütigen Fügung Gottes zu. Er freue sich, dass so viele Menschen in der Pfarrkirche St. Andreas, in der er getauft wurde, in der er die Erstkommunion empfangen habe, in der er gefirmt wurde und wo er über 25 Jahre als Ministrant gedient habe, mit ihm zusammen die Primiz feiern, so Müller. Beim Empfang im Thomas-Morus-Haus bezeichnete Hans Mathieu, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, die Primiz als "ein ganz besonderes Freudenfest". Als Geschenk überreichte er mit Pfarrer Weber dem Neupriester ein Messgewand. re

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