Nickolaus ist nur schwer zu ersetzen

Gersheim. Fußball-Landesligist SG Gersheim-Niedergailbach hatte keine geruhsame Winterpause. So trat der bisherige Spielertrainer Marco Nickolaus aus familiären Gründen zurück und steht der SG auch nicht mehr als Spieler zur Verfügung. "Marco hat in der Vorrunde neun unserer insgesamt 27 Tore erzielt und ist natürlich nur schwer zu ersetzen

 Gersheims Philipp Bodenstein klärt vor dem Landsweiler Achim Meyer (6). Im Hintergrund Tobias Braun und SG-Spielertrainer Marco Nickolaus (r.), der aus privaten Gründen aufhört. Foto: Degott

Gersheims Philipp Bodenstein klärt vor dem Landsweiler Achim Meyer (6). Im Hintergrund Tobias Braun und SG-Spielertrainer Marco Nickolaus (r.), der aus privaten Gründen aufhört. Foto: Degott

Gersheim. Fußball-Landesligist SG Gersheim-Niedergailbach hatte keine geruhsame Winterpause. So trat der bisherige Spielertrainer Marco Nickolaus aus familiären Gründen zurück und steht der SG auch nicht mehr als Spieler zur Verfügung. "Marco hat in der Vorrunde neun unserer insgesamt 27 Tore erzielt und ist natürlich nur schwer zu ersetzen. Wir müssen nun versuchen, seinen Verlust im Kollektiv zu kompensieren", sagt SG-Sportkoordinator Rolf Wagner.Nach dem Rücktritt von Nickolaus hatte sich die Mannschaft für Frank "Obi" Oberinger als Nachfolger starkgemacht. Er hatte bislang zusammen mit Christian Hauch die Zweite trainiert. Da auch der Vorstand von den Qualitäten Oberingers überzeugt ist, dauerte die Trainersuche nicht lange. "Für mich ist diese Aufgabe schon eine große zeitliche Belastung, da ich beruflich und familiär stark eingespannt bin. Aber ich nehme diese Aufgabe an und bin auch vom Vertrauen geehrt, dass in mich gesetzt wird. Allerdings erwarte ich auch von den Spielern, dass sie sehr viel Eigeninitiative zeigen und alles dafür tun werden, um den Klassenerhalt in der Landesliga Nordost zu realisieren", sagt "Obi" mit einem Blick auf die Tabelle. Seine neue Elf hat als Tabellenvorletzter 13 Punkte auf dem Konto und 21 reichen in dieser Runde zum sicheren Klassenverbleib aus.

Neben Nickolaus muss Oberinger auch Angreifer Christian Schiel ersetzen, den es zur SG Webenheim-Mimbach in die Kreisliga A Bliestal gezogen hat. Dafür konnte in der Winterpause mit Nils Braun vom Kreisligisten SV Wolfersheim ein Mittelfeldspieler verpflichtet werden, der das Potenzial hat, sich in der Landesliga durchzusetzen. "Wichtig ist auch, dass alle bislang verletzten und gesperrten Spieler wieder dabei sind und ich daher in personeller Hinsicht aus dem Vollen schöpfen kann", erklärt der neue Trainer.

Beim Trainingsauftakt am Samstag vor zwei Wochen durfte Oberinger 32 Spieler begrüßen. "Wir werden in der Vorbereitungszeit vier Mal wöchentlich trainieren und noch zusätzlich jeweils ein Testspiel absolvieren. In der Runde wird drei Mal pro Woche trainiert. Wir werden hart daran arbeiten, richtig fit in die Spiele hineinzugehen, denn das ist der Schlüssel zum Klassenverbleib", meint "Obi".

Kann die Zweite aufsteigen?

Die zweite Mannschaft der SG hat in der Kreisliga A Bliestal als aktueller Tabellenfünfter bei vermutlich vier Aufsteigern noch gute Aufstiegschancen. Künftig wird Hauch der bisherige Spieler Uwe Stephan als gleichberechtigter Trainer zur Seite stehen. "Derzeit liegt unser ganzes Augenmerk auf dem Klassenerhalt der ersten Mannschaft. Sobald wir die 21 Punkte zusammenhaben, kann das etwas anders aussehen und die Zweite davon profitieren. Allerdings wird es für die zweite Mannschaft ganz schwer aufzusteigen. Ein Nichtaufstieg wäre aber auch kein Beinbruch. Dann würde die Zweite in der nächsten Runde noch einmal angreifen", meint Oberinger selbstbewusst. Foto: wolfgang degott

Auf einen Blick

Die SG Gersheim-Niedergailbach I aus der Landesliga Nordost testet in der Vorbereitung noch gegen den TuS Heltersberg (Samstag, 4. Februar, 15 Uhr, in Niedergailbach) und den SV Altheim-Böckweiler (Samstag, 11. Februar, 15 Uhr, in Niedergailbach).

Die SG Gersheim-Niedergailbach II aus der Kreisliga A Bliestal testet als nächstes gegen Zenit Saarbrücken (4. Februar, 15 Uhr, in Eschringen) und die Sportfreunde Walsheim (18. Februar, 15 Uhr, in Niedergailbach). sho

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