Nicht mehr wegzudenken aus Hangard

Hangard · In 25 Jahren hat der Heimat- und Kulturverein Hangard einen festen Platz im Dorfgeschehen erobert. Das Jubiläum wird mit einem großen Konzert bei freiem Eintritt am 27. April in der Ostertalhalle gefeiert.

 Der damalige Ortsvorsteher Klaus Hoppstädter (l.) und der ehemalige OB Fritz Decker enthüllten 1992 die Begrüßungstafeln. Foto: Bechtel

Der damalige Ortsvorsteher Klaus Hoppstädter (l.) und der ehemalige OB Fritz Decker enthüllten 1992 die Begrüßungstafeln. Foto: Bechtel

Foto: Bechtel

. "Off die Hangard Mussig mache." Getreu diesem Bonmot findet zum 25-jährigen Bestehen des Heimat- und Kulturvereins Hangard (HUK) ein Frühlingskonzert statt. Das ganze Dorf ist eingeladen, am Samstag, 27. April, 19 Uhr, in der Ostertalhalle den Klängen des großen Orchesters des Vereins der Musikfreunde Hangard zu lauschen. Der Eintritt ist frei.

Eine gute Gelegenheit auch, das druckfrische Buch "Hangarder Geschichte(n)" kennenzulernen. Layouterin Birgit Breit wird es vorstellen, und die 92 Jahre alte Mitautorin Martha Humbs wird eine Leseprobe aus ihren "Erinnerungen" geben. Der Heimat- und Kulturverein verdankt seine Gründung der Interessengemeinschaft 300-Jahrfeier im Jahre 1985. In der Gründungsversammlung am 17. März 1988 traten 82 Mitglieder, davon 20 Vereine, dem HUK bei. Erster Vorsitzender wurde Georg Gerber. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Diese werden insbesondere durch die Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde, durch die Förderung des kulturellen und sportlichen Wirkens und durch die Förderung der Partnerschaft Hangard - Enchenberg verfolgt, heißt es in der Satzung.

Den ersten Nikolausmarkt organisierte der HUK schon im Gründungsjahr. Das erste Dorffest wurde 1989 organisiert. Der heutige HUK-Vorsitzende Rudolf Bechtel erinnert sich: "Mit einer Spende von 16 000 Mark an die Stadtverwaltung Neunkirchen wurde die Errichtung des Dorfbrunnens initiiert. Mit einem Brunnenfest im Mai 1991 wurde er eingeweiht."

Seit 16. Mai 1992 werben Begrüßungstafeln an den Ortseingängen mit dem Slogan: "Hangard - das Tor zum Ostertal." Günter Bäuerle übernahm im Oktober 1994 das Amt des 1. Vorsitzenden. Georg Gerber wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Im November 1995 wurde Günter Bäuerle von Susanne Fritz abgelöst. Diese griff die alte Tradition des Maibaumstellens wieder auf. Unter der Ägide des Vorsitzenden Rudolf Bechtel (seit 2003) wurde die alte Eisbud (von 2004 - 2005) zur Heimatstube umgestaltet. Für dieses Projekt erhielt der HUK bei der Ausschreibung des ersten Ehrenamtspreises des Landrates Neunkirchen im November 2007 den ersten Preis. Mit den "Hangarder Geschichten" hat der Heimat- und Kulturverein Hangard im 25. Jahr seines Bestehens ein neues Glanzlicht gesetzt.

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