Quierschied. Am vergangenen Sonntag war der "Welttag des Baumes" (die SZ berichtete). Regionalverbandsdirektor Peter Gillo nutzte die Gelegenheit, einen "goldbunten Eschen-Ahorn" am Quierschieder Freibad zu pflanzen. "Wir müssen nicht nach Südamerika gehen, um zu sehen, wie bedroht unsere Natur ist", sagte Gillo, "die internationalen Konzerne sind gewaltig gefräßig. Wir brauchen Vereine und Einzelpersonen, die sich da querlegen. Im Großen aber auch im Kleinen."Der SPD-Politiker dankte dem Saarwaldverein Quierschied für die Organisation der kleinen Feierstunde. "Wir haben 1981 zum ersten Mal einen Baum gepflanzt. Damals auf dem Quierschieder Marktplatz, doch leider steht der nicht mehr", berichtete Christel Schorr, die Vorsitzende des Saarwaldvereins in Quierschied. Die Ursprünge des "Tags des Baumes" in Deutschland liegen noch weiter zurück. 1951 wurde er vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss eingeführt. Rund 50 Besucher waren zur diesjährigen Baumpflanzaktion gekommen - auch weil der Singkreis des Saarwaldvereins die musikalische Begleitung übernommen hatte. "Es ist toll, wie sich der Verein in unser Gemeindeleben einbringt", sagte Quierschieds Bürgermeisterin Karin Lawall und berichtete vom Auftritt des Singkreises in einem Seniorenheim. "Der Tag des Baumes ist nicht nur eine lieb gewordene Tradition", betonte die Verwaltungschefin, "er erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich für unsere Natur einzusetzen".