Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider begrüßt Pläne für ein neues Hospiz in Neunkirchen, heißt es in einer Mitteilung des Landkreises. Acht neue Plätze in der stationären Palliativpflege plant die Saarland Kliniken Kreuznacher Diakonie mit dem Standort Fliedner-Krankenhaus einzurichten. Dessen Geschäftführer Joachim Krekel und Ute Seibert, Leiterin des Paul-Marien-Hospizes in Saarbrücken, stellten ihre Pläne der Landrätin vor. "Der demografische Wandel stellt die Gesellschaft, die Gesundheits- und Sozialpolitik und die an der pflegerischen Versorgung kranker, alter und sterbender Menschen beteiligten Institutionen vor gewaltige Herausforderungen", so die Vertreter der Kreuznacher Diakonie. Die ambulanten Strukturen wurden und werden im Saarland sukzessive ausgebaut, aber auch der Bedarf an einem flächendeckenden stationären palliativpflegerischen Angebot ist hoch.

"Wir haben die moralische wie gesetzliche Verpflichtung sterbende Menschen auf ihrem Weg würdevoll zu begleiten. Dazu gehört die Entwicklung von Palliativ- und Hospizstrukturen, die der Nachfrage gerecht werden", erklärt die Landrätin.

Das neue Hospiz, das am Fliedner Krankenhaus in Neunkirchen angesiedelt sein soll, verfolgt die Zielsetzung, Versorgungslücken zu schließen, vorhandene Strukturen zu ergänzen und zu verzahnen und dem Auftrag wohnortnaher, stationärer palliativpflegerischer Versorgung gerecht zu werden. Dabei will die Kreuznacher Diakonie mit externen Partnern am Standort - wie dem ambulanten Hospizdienst, der spezialisierten ambulanten palliativen Versorgung, den Kirchengemeinden, den Apotheken, den ambulanten Pflegediensten, den niedergelassenen Ärzten und Therapeuten - zusammenarbeiten.