Neunkircher Häftlinge ziehen jetzt nach Ottweiler um

Ottweiler/Neunkirchen. Seit Montag hat die Neunkircher Justizvollzugsanstalt (JVA) in der Knappschaftsstraße ihre Funktion als "Knast" verloren. Die dort untergebrachten 55 Gefangenen ziehen bis Monatsende um: Etwa je zur Hälfte in die Saarbrücker Lerchesflur und in die JVA Ottweiler

Ottweiler/Neunkirchen. Seit Montag hat die Neunkircher Justizvollzugsanstalt (JVA) in der Knappschaftsstraße ihre Funktion als "Knast" verloren. Die dort untergebrachten 55 Gefangenen ziehen bis Monatsende um: Etwa je zur Hälfte in die Saarbrücker Lerchesflur und in die JVA Ottweiler. Das ging aus den Ausführungen des Ottweiler JVA-Chefs Pascal Jenal hervor, der am Mittwoch dem Sozialausschuss des Ottweiler Stadtrates die neuen Strukturen seiner Haftanstalt vorstellte. Demnach gibt es künftig im Saarland nur noch zwei große Vollzugshäuser: Saarbrücken, das sich mit einem Neubau vergrößert hat und Ottweiler mit der Außenstelle Saarlouis. Neben Neunkirchen ist auch St. Ingbert dicht gemacht worden. So soll ein effektiverer Vollzug möglich werden. Während sich an Ottweilers Funktion als "Jugendknast" nichts ändert, werden die freien Kapazitäten neu belegt: 85 bisher "ausgelagerte" erwachsene Gefangene können jetzt in Saarbrücken untergebracht werden. Dafür kommen aus St. Ingbert 43, aus Neunkirchen 25 Häftlinge des offenen Vollzugs. gth

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