Zwischen Wehmut und Freude

Wemmetsweiler. Das hat es in Konzerten des Sinfonischen Blasorchesters Wemmetsweiler unter der Leitung von Martin Folz selten gegeben: Bereits nach dem zweiten Programmpunkt schwappte eine Welle der Begeisterung durch die Merchweiler Allenfeldhalle

Wemmetsweiler. Das hat es in Konzerten des Sinfonischen Blasorchesters Wemmetsweiler unter der Leitung von Martin Folz selten gegeben: Bereits nach dem zweiten Programmpunkt schwappte eine Welle der Begeisterung durch die Merchweiler Allenfeldhalle. Der Musikverein Wemmetsweiler hatte zu einem ganz speziellen Solistenkonzert eingeladen: Der international renommierte Klezmer-Klarinettist Helmut Eisel bot mit den Wemmetsweiler Musikern ein Konzert der Extraklasse. Ein Wechselbad der Gefühle hatte der Vorsitzende des Musikvereins Wemmetsweiler, Werner Schöne, bei seiner Begrüßung angekündigt, und die Zuhörer erlebten ein Konzert der musikalischen Gegensätze: Melancholie und Wehmut in ständigem Wechsel mit überschäumender Fröhlichkeit und Ausgelassenheit - ein Spiegelbild des Lebens. Stimmungsvoll schon der Einstieg ins Konzert, als Eisels "sprechende Klarinette" von Martin Folz auf dem Akkordeon begleitet durch den abgedunkelten Saal wandelte. Mit eigens für dieses Konzert komponierten und arrangierten Stücken - darunter auch zwei bisher noch nie aufgeführten Werke - zeigte Helmut Eisel seine Meisterschaft: virtuose Kabinettstückchen, einfühlsame Improvisationen. Ein Spannungsbogen zog sich durch das Konzert, in dem das Sinfonische Blasorchester unter der Stabführung von Martin Folz nicht nur Begleiter, sondern kongenialer Partner des Solisten war. red

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