Im Rahmen des Rohrbach Filmpreises Faszinierende Einblicke in die Filmszene

 Neunkirchen · Zwei Gewinner beim Saarländischen Filmemacher-Wochenende in Neunkirchen.

 Die Akteure des Filmemacher-Wochenendes.

Die Akteure des Filmemacher-Wochenendes.

Foto: Nicolas Schneider/Stadt Neunkirchen

Das dritte Saarländische Filmemacher-Wochenende am Samstag in der Stummschen Reithalle war ein voller Erfolg. Das ist das einhellige Fazit der rund 50 Gäste, die der Einladung des Günter Rohrbach Filmpreises, der Saarland Medien und der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung gefolgt sind. So eine Mitteilung der Stadt-Pressestelle.

Zu Beginn berichtete Produzent Paul Prenissl über seine Arbeit bei dem Film „Chained“. Das Endzeitdrama, das beim Saarländischen Filmemacher-Wochenende auch auf der Leinwand zu sehen war, wurde komplett im Saarland gedreht. Prenissl konnte des Besuchern in einem spannenden Vortrag von den Hindernissen einer solchen Produktion erzählen. Vor allem ging er auf die Entscheidung ein, einen Film im Saarland zu drehen, obwohl das Einfliegen aller Teammitglieder aus den Filmmetropolen Berlin und München ins Saarland mit einem enormen logistischen Aufwand verbunden war.

Im Anschluss referierte Phil Christen über das Thema „Was kann die saarländische Filmszene von Großproduktionen lernen“. Der Aufnahmeleiter von TV-Großproduktionen wie dem Tatort  und dem ZDF-Mehrteiler „In Wahrheit“ gab einen Einblick in seine Arbeit.

Der persönliche Austausch und die Vernetzung der Saarländischen Filmemacher und Filminteressierten wurde ausgiebig genutzt. Insgesamt sechs Kurzfilme der Saarländischen Filmemacherszene wurden gezeigt, unter denen ein Publikumspreis ausgelobt wurde.

Der Preis ging in diesem Jahr gleich an zwei Filme, nämlich an „Happy Hour“ von Marc André Misman und an „Vigo“ von Tobias Kirchner und Philip Müller. Auf dem dritten Platz landete der Film „Ellen and Alan“ von Jörn Michaely. Die offizielle Preisverleihung übernahm Uwe Conradt, der Geschäftsführer der Saarland Medien gemeinsam mit Oberbürgermeister Jürgen Fried, der am Ende des Abends ein mehr als positives Fazit zog: „Ich denke mit dem Saarländischen Filmemacher-Wochenende hat Neunkirchen seinen Ruf als Filmstadt gestärkt. Deshalb wird es 2020 auch sicher eine Fortsetzung geben“.

Das nächste Mal filmisch regional wird es aber schon vorher, nämlich beim „Saarländischen Filmemacher-Abend“ beim Günter Rohrbach Filmpreis Anfang November.

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