ZooUnhaltbare Zustände mit Dreck und Kot

ZooUnhaltbare Zustände mit Dreck und Kot Zur SZ-Berichterstattung über den Neunkircher Zoo. Ich war gestern (Sonntag, 11. März. Anm. der Red.) im Neunkircher Zoo, vorrangig wegen der Ausstellung "Körperwelten der Tiere". Und ich werde so schnell nicht mehr hingehen. Der Zoo und die Tiergehege sind sehr schmutzig

ZooUnhaltbare Zustände mit Dreck und KotZur SZ-Berichterstattung über den Neunkircher Zoo.Ich war gestern (Sonntag, 11. März. Anm. der Red.) im Neunkircher Zoo, vorrangig wegen der Ausstellung "Körperwelten der Tiere". Und ich werde so schnell nicht mehr hingehen. Der Zoo und die Tiergehege sind sehr schmutzig. Überall liegen Zigarettenkippen rum und man wird von Rauchgeruch belästigt. Warum auf einem Zoogelände kein Rauchverbot herrscht verstehe ich nicht. Ein Mann vor mir rauchte sogar eine Zigarre im Affenhaus. Darauf angesprochen, fragte er mich, ob ich die Zoopolizei sei. Die Toiletten stanken erbärmlich, der Boden voll Urin, ein Urinal war verstopft und eine Kloschüssel —- gelinde gesagt - vollgekotet. Die Terrarienhalle war geschlossen wegen Umbau, bei den paar auf die anderen Hallen verteilten Terrarien waren die Scheiben so schmutzig, dass man nicht viel durchsieht. Die Pavianschlucht war total mit Kot versaut, manche Paviane hatten blutiges Fell und waren aggressiv gegenüber Artgenossen. Bestimmt eine Folge der Unterbringung. Dazu ein apathischer Elefant, der nur vor sich hinstiert, und und und. . . Einfach nur schlimm wie es dort zugeht!Aber Kioske und Fressbuden mit Würsten oder Fleischkäse oder auch Crêpes gibt es an jeder Ecke im Zoo. Die Leute, die dort in den Buden beschäftigten sind, wären besser eingesetzt, um den Zoo sauber zu halten. Auch, dass viele Leute ihre Hunde mitbringen finde ich nicht prickelnd. Überall Gebelle und Hunde, die ihre Notdurft verrichten. Alles in allem eine nicht artgerechte Tierhaltung und kein Ort, um mit seiner Familie hinzugehen. Und das Schlimmste ist, dass den wenigsten diese Umstände überhaupt auffallen. Einfach nur traurig, was den Tieren angetan wird. Ronny Thiery, DillingenWindräderStammtischparolen helfen nicht weiterZum Leserbrief "Naherholung - Broschüre wird zum Märchenbuch" von Peter Krächan (SZ vom 8. April)Blühende Landschaften, wie in einem Märchen - von Menschenhand unberührt. Ein Umspannwerk in Uchtelfangen - das stört da nur. Stromleitungen zu den Verbrauchern - überflüssig. Denn jedes Kind weiß - der Strom kommt aus der Steckdose, und das ist in Illingen natürlich nicht anders, oder? Über den Leserbrief von Herrn Krächan muss ich mich doch sehr wundern. Es reicht nicht, bloß "Nein" zu sagen. Auch dann nicht, wenn die Ablehnung auf fundiertem Halbwissen beruht. Herr Krächan springt mit seinem Leserbrief einfach zu kurz, da helfen auch Stammtischparolen nicht weiter. Eine gewisse Skepsis gegenüber Mobilfunkmasten mag für Naturliebhaber ja berechtigt sein und ist auch durchaus nachvollziehbar. Nüchtern betrachtet lässt sich hierbei allerdings nur eines festhalten: Der Gemeinde Illingen sind in dieser Hinsicht durch bundesgesetzliche Vorschriften die Hände gebunden. Die Mobilfunkantennen können nicht verhindert werden. Die einzige Möglichkeit, die der Gemeinde Illingen rechtlich bleibt, ist, diese Masten möglichst weit von bewohntem Gebiet aufstellen zu lassen - und genau das wird gemacht. Sie sind ein notwendiges Übel, dass sich aber leider nicht verhindern lässt. Und selbst wenn die Vorstellung noch so schön ist - auch der Strom kommt nicht aus der Steckdose. Stupides Jammern dagegen ist einfach und lässt die Welt so simpel sein: Die Gemeinde Illingen ist Schuld am Windrad in der Humes, am enormen Militärfluglärm und natürlich auch am schlechten Wetter. Bettina Papa, Illingen

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