Zirbelknechte verwöhnen Zuhörer

Bubach-Calmesweiler. Knapp drei Stunden oder umgerechnet über vier Flaschen Wein dauerte das Konzert. Dann hatten Rüdiger Ulrich und Stefan Biehl alias Rü-Jupp-Mix und ihre drei Freunde von den Zirbelknechten auch die letzte Zugabe gespielt und auf die Zuhörer im ausverkauften Kultursaal des Schlosses Buseck zufriedene Gesichter gezaubert

Bubach-Calmesweiler. Knapp drei Stunden oder umgerechnet über vier Flaschen Wein dauerte das Konzert. Dann hatten Rüdiger Ulrich und Stefan Biehl alias Rü-Jupp-Mix und ihre drei Freunde von den Zirbelknechten auch die letzte Zugabe gespielt und auf die Zuhörer im ausverkauften Kultursaal des Schlosses Buseck zufriedene Gesichter gezaubert. In lockerer Bistro-Atmosphäre musizierten Rainer Andler, Werner Rossfeld und Axel Gläser zum ersten Mal zusammen mit Rü und Jupp. Heraus kam ein kleines, aber feines Konzert mit den Lieblingsliedern der Musikgrößen aus dem Illtal. Damit trafen sie genau den Nerv ihres Publikums. Zirbeln, das übersetzt Andler mit "auf der Gitarre etwas klimpern", und zwar alles "was lustig ist und Spaß macht". Spaß hatten die fünf Musiker offensichtlich. Und der übertrug sich quasi von der ersten Note an auch auf die zufriedenen Zuhörer. Nur mit einem einfachen Rumklimpern hatte das Spiel der Fünf wenig zu tun. Die Gitarrengriffe saßen ebenso wie die Schläge von Roßfeld auf seinem Cajun. Und die Stimmen passten zu den deutschen und englischen Liedern von nationalen und internationalen Musikgrößen wie Hannes Wader, Georg Danzer, Udo Lindenberg, America oder Crosby, Stills, Nash & Young. Musiziert wurde den Abend über in ständig wechselnder Besetzung. Da blieb für die, die gerade nichts zu spielen oder singen hatten, immer etwas Zeit, für einen guten Schluck aus dem Rotweinglas. Den Anfang machten Rü und Jupp mit dem Wader-Klassiker "Gut wieder hier zu sein". Es folgten Hits wie "Teach your children", "Weiße Pferde", "Under the volcano", "Chicago", "Kofferraum", "Gute Nacht Freunde" oder "Dust in the wind". Das war ein schönes Konzert. Genau richtig, für einen flauschigen und entspannenden Frühlingsabend. Mit der Fortsetzung sollten die Fünf nicht allzu lange warten. mgs

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