Betriebshof Neunkirchen Winterdienst: Erst sind die Hauptstraßen dran

Neunkirchen · Seit Mittwoch, 14. Dezember, 7.30 Uhr, sind rund 120 Mitarbeiter des zentralen Betriebshofs Neunkirchen (ZBN) im Winterdiensteinsatz, um die Straßen im Stadtgebiet zu räumen und zu streuen. Vorsorglich waren bereits am Dienstag zuvor Mitarbeiter unterwegs und haben Salzsole auf die Straßen aufgebracht, so die Neunkircher Stadtverwaltung in einer Mitteilung.

Der Streu- und Räumdienst ist bei Schnee, Eis und Minustemperaturen gefordert. 

Der Streu- und Räumdienst ist bei Schnee, Eis und Minustemperaturen gefordert. 

Foto: picture alliance / dpa/Friso Gentsch

Der ZBN arbeitet im Winterdienst nach einer genau definierten Prioritätenliste: „Wir räumen immer erst Haupt- und Durchgangsstraßen sowie die Zufahrten zu Krankenhäusern, Polizei und Feuerwehren. Erst wenn diese 230 Kilometer Fahrbahn versorgt sind, werden die übrigen Bereiche gereinigt“, erklärt Achmed Achour, Amtsleiter des ZBN. Die Räum- und Streupläne werden regelmäßig aktualisiert. Auf öffentlichen Parkplätzen werden zunächst nur die Wege für die Fußgänger verkehrssicher gemacht.

In den Tagesrandzeiten und am Wochenende stehen rund 100 Mitarbeiter in Bereitschaft, um den Streudienst außerhalb der Dienstzeiten zu gewährleisten. Tagsüber werden je nach Witterungslage ab 6 Uhr bis zu 200 Mitarbeiter eingesetzt.

Besonders arbeitsintensiv gestaltet sich das Sichern öffentlicher Wege, Plätze, Treppen und Grundstücke, wo größtenteils von Hand gestreut wird. Der Arbeitstag des Einsatzleiters beginnt bereits um 2 Uhr nachts. Ab 4 Uhr früh sind acht Streufahrzeuge für den Straßendienst und ab 5 Uhr sechs Schmalspurschlepper für die breiteren Geh- und Radwege für die Neunkircher Bürgerinnen und Bürger im Räumeinsatz.

Schwierigkeiten bereitet es dem ZBN, wenn die eigenen Fahrzeuge im Stau stecken: „Viele Autofahrer sind mit Fahrzeugen ohne Winterbereifung unterwegs. Dadurch kommt der Verkehr zum Erliegen, und auch unsere Streufahrzeuge stecken dann im Stau fest“, sagt Achour.

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