Wo sich Generationen treffen

Neunkirchen. Der Brief aus Berlin kam erst vor Kurzem ins Haus geflattert. Und damit ist es amtlich: Die Katholische Familienbildungsstätte in der Neunkircher Marienstraße darf sich "Mehrgenerationenhaus" nennen. Rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres

Neunkirchen. Der Brief aus Berlin kam erst vor Kurzem ins Haus geflattert. Und damit ist es amtlich: Die Katholische Familienbildungsstätte in der Neunkircher Marienstraße darf sich "Mehrgenerationenhaus" nennen. Rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres. "Der Name passt zu uns", sagt Leiterin Anne Schmidt nüchtern: "Denn wir sind schon seit 20 Jahren eines." Von Anfang an reiche das Angebot der Familienbildungsstätte von der Geburtsvorbereitung bis hin zur Senioren-Akademie, erklärt die Sozialpädagogin. Dennoch haben es Schmidt und ihr 15-köpfiges Team erst beim zweiten Anlauf geschafft, in das Aktionsprogramm "Mehrgenerationenhaus" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aufgenommen zu werden. "Das musste einfach so sein. Wir haben darauf hingearbeitet", sagt Schmidt dazu.Für die erste Bewerbungsrunde 2006 wurde extra ein Generationen-Caf&; eingerichtet. Seitdem erhalten hier Jung und Alt mittags ein Stammessen: Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch zu vier Euro. Mehr Angebote für junge Familien kamen hinzu: Kinder werden jetzt auch zu ungewöhnlichen Zeiten betreut. Arbeitssuchenden wurden Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten. Und für Eltern mit Migrationshintergrund gibt's Sprachkurse. Eine letzte Auflage haben Anne Schmidt und ihr Team noch zu erfüllen: Bis Ende dieses Monats müssen sie noch eine Auftaktveranstaltung auf die Beine stellen. Die wird es am Mittwoch, 25. Juni, ab 11 Uhr geben. Umrahmt wird das Fest vom Chor der Senioren-Akademie und der Musikgruppe der freiwilligen Ganztagschule. Damit wäre das "Mehrgenerantionenhaus" besiegelt. isc

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