Ortsrat in Wiebelskirchen Die Ortsmitte auf Vordermann bringen

Münchwies · In den Stadtteilen Wiebelskirchen, Hangard und Münchwies stehen Sanierungsarbeiten an. Die Ortsräte haben dazu schon eine Wunschliste.

 Rund um das Wibilohaus in Wiebelskirchen soll saniert werden. So auch der Wibiloplatz, der neue Sitzgelegenheiten erhalten soll. Für die Ortsmitte soll ein neues Gesamtkonzept her.

Rund um das Wibilohaus in Wiebelskirchen soll saniert werden. So auch der Wibiloplatz, der neue Sitzgelegenheiten erhalten soll. Für die Ortsmitte soll ein neues Gesamtkonzept her.

Foto: Olaf Schuler

Es ist bis Weihnachten zwar noch etwas hin, aber der Ortsrat Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies hat schon jetzt seinen Wunschzettel an die Verwaltung formuliert, was notwendige Arbeiten und Anschaffungen in den drei Stadtteilen anbelangt. „Für Wiebelskirchen ist es wichtig, dass die Ortsmitte auf Vordermann gebracht wird“, forderte Ortsvorsteher Rolf Altpeter von der SPD am Dienstag für den größten der drei Ortsteile. Konkret meint er damit Sanierungsarbeiten am und um das Wibilohaus, eine Überarbeitung des Wibiloplatzes mit neuen Sitzgelegenheiten sowie ein neues Gesamtkonzept für die Ortsmitte.

Aber auch in anderen Bereichen des Stadtteils besteht Handlungsbedarf, wie etwa beim Ausbau und bei der Sanierung von Gehwegen, bei der Erweiterung der Beleuchtung in der Ottweilerstraße und auf der Wilhelmshöhe oder bei der Einhausung von Containerstandplätzen. Der Ortsrat fordert weiterhin eine grundlegende Sanierung der Ohlenbachhalle und der Turnhalle der Schillerschule sowie ein Überdenken des Nutzungskonzeptes beider Hallen, die Überarbeitung verschiedener Verkehrsinseln im Ort, eine bessere Markierung von Radwegen und verschiedene Maßnahmen zur Verschönerung des Ortsbildes.

In Hangard ist es vorrangig, dass die Ostertalhalle in vollem Umfang fertiggestellt wird und dazu gehört auch die Gaststätte. „Für Hangard ist es ungeheuer wichtig, dass die Gaststätte in der Halle wieder öffnet“, forderte der Hangarder SPD-Stadtrat Herbert Volz, der als Gast an der Ortsratssitzung im Münchwieser DRK-Heim teilnahm. Karl Jung von der Hangarder CDU forderte für die Halle neue Einrichtungsgegenstände und vor allen Dingen kurzfristig eine Heißwasserversorgung. Der Umbau des Feuerwehrgerätehauses, die Neugestaltung des Pirmin-Raber-Platzes, eine bessere finanzielle Ausstattung für die Pflege der Partnerschaft mit Enchenberg, die Weiterführung der Stadtteil-orientierten Jugendarbeit, die Ausbesserung der Stützmauer an der Oster und die Fortführung von Dorfentwicklungsprojekten sind weitere Forderungen des Ortsrates für Hangard.

In Münchwies wünscht man sich weiterhin ein Bürgerzentrum beziehungsweise einen Dorfgemeinschaftsraum und der könnte nach Ansicht der Münchwieser Kommunalpolitiker durch einen Anbau an der Sporthalle entstehen. Noch immer fordert der Ortsrat die Realisierung eines Jugendraums in den unteren Räumen des Pfarrhauses und die Einrichtung eines mobilen Bürgerbüros. Die Beseitigung von Mängeln in und außerhalb der Sport-und Kulturhalle sowie die Anschaffung einer Geschirrspülmaschine für die Halle, notwendige Arbeiten auf dem Friedhof, die Sanierung von Bürgersteigen und die weitere Teilnahme am Projekt Tatort Dorfmitte stehen ebenfalls auf dem Maßnahmenkatalog des Ortsrates für Münchwies.

Zu Beginn der Sitzung hatte Ortsvorsteher Altpeter eine positive Bilanz der Seniorenfeiern in Münchwies und Hangard gezogen und sich sehr zufrieden über die Resonanz an der Gourmetwanderung Ende September in Enchenberg geäußert, an der 86 Hangarder Bürger teilgenommen hatten.

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