Wer knackt die Abwehr des Spitzenreiters?

Neunkirchen/Zweibrücken. An diesem Samstag spielt Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen bei Tabellenführer SVN Zweibrücken. Anstoß im Westpfalzstadion ist um 15.30 Uhr. Wenn man das bisherige Auftreten der Kontrahenten als Maßstab nimmt, sind die Westpfälzer eindeutig in der Favoritenrolle. Der Erste gegen den Zwölften, und dann noch zu Hause - eigentlich eine klare Sache

Neunkirchen/Zweibrücken. An diesem Samstag spielt Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen bei Tabellenführer SVN Zweibrücken. Anstoß im Westpfalzstadion ist um 15.30 Uhr. Wenn man das bisherige Auftreten der Kontrahenten als Maßstab nimmt, sind die Westpfälzer eindeutig in der Favoritenrolle. Der Erste gegen den Zwölften, und dann noch zu Hause - eigentlich eine klare Sache. Die Niederauerbacher haben von zehn Heimspielen neun gewonnen. Nur einmal mussten sie sich mit einem Remis bescheiden, der SV Alemannia Waldalgesheim schaffte es im September, beim 0:0 einen Punkt aus Zweibrücken mitzunehmen. Ganz stark präsentierte sich die SVN-Abwehr, die im heimischen Stadion lediglich vier der insgesamt 14 Gegentreffer zu ließ. Die Defensive legte den Grundstein für die sehr gute Ausgangslage der Zweibrücker. Die haben bei einer Partie weniger bereits vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger SV Auersmacher und FK Pirmasens und zuletzt beim Vierten SV Elversberg II 2:0 gewonnen. Die Bilanz: 29:14 Tore und 43 Punkte. Das sieht bei Borussia etwas anders aus. Als Neu-Trainer Kurt Knoll nach der Winterpause die Mannschaft übernahm, parkten die Saarländer in der Abstiegszone. Und das, obwohl sie etliche Tore mehr geschossen hatten als Niederauerbach. Aber die Abwehr offenbarte Schwächen, und trotz der guten Treffer-Ausbeute kam man nicht aus dem Tabellenkeller heraus. Nach den beiden Siegen gegen Köllerbach und Wirges haben die Neunkircher sich jedoch ein Polster zu den Abstiegsrängen geschaffen.Und die Borussen sind zuversichtlich, dass sie auch in der Pfalz punkten können. Trainer Kurt Knoll meinte: "Die Mannschaft ist gut drauf, und unsere Leistungsträger sind fast alle fit. Mit Ausnahme von Jeremy Groß und Daniel Schommer. Sie sind leicht angeschlagen. Aber das sollten wir bis zum Spiel in Niederauerbach hinkriegen."Im Donnerstags-Training waren alle Mann dabei. Auch die ins zweite Glied gerückten Almir Delic und Marco Schmit arbeiten ehrgeizig daran, wieder in der Anfangsformation zu stehen. Kurt Knolls Antwort auf die Frage, ob Mannschaftskapitän Marco Schmit demnächst wieder von Beginn an spielt: "Ich verstehe diesbezügliche Fragen nicht. Natürlich ist Marco mit dem derzeitigen Zustand nicht zufrieden. Genau wie Delic oder Carsten Trapp. Aber ich habe ihnen gesagt, dass sich ihre Situation von heute auf morgen ändern kann, dass wir sie schneller als erwartet brauchen. Die müssen das sportlich sehen. Und wenn ich Alternativen habe, dann ist mir das lieber, als wenn wir mit einer Not-Elf auflaufen müssten."

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