Wenn Reizwäsche für Verwirrung sorgt

Illingen. Das rot-seidene Höschen und die Frage, wem es denn nun eigentlich gehört, begeisterten bei der Premiere am Samstag und am darauf folgenden Sonntag bei der zweiten Aufführung in der Illipse mundartbegeisterte Zuschauer. Das Aufsehen erregende Dessous machte spektakuläre Reisen durch diverse Jackentaschen

 Gerd Saar spielte den Opa Schröder in dem Stück "Das rot-seidene Höschen". Foto: Andreas Engel

Gerd Saar spielte den Opa Schröder in dem Stück "Das rot-seidene Höschen". Foto: Andreas Engel

Illingen. Das rot-seidene Höschen und die Frage, wem es denn nun eigentlich gehört, begeisterten bei der Premiere am Samstag und am darauf folgenden Sonntag bei der zweiten Aufführung in der Illipse mundartbegeisterte Zuschauer. Das Aufsehen erregende Dessous machte spektakuläre Reisen durch diverse Jackentaschen. Seinen Anfang hatte alles genommen, als das Hausmädchen das Teil stibitzt hatte, um ein Muster zu haben. Die Rückgabe gestaltete sich als schwierig, die Aufklärung über die Herkunft der Reizwäsche erst recht. Für das Publikum hingegen waren die Ermittlungen sehr amüsant. Dabei war die Aufregung um dieses rot-seidene Höschen völlig unbegründet. Doch zu diesem Ergebnis kamen die Akteure natürlich erst am Schluss dieser heiteren Vorführung, die von Verwechslung lebte. Sabine Engel führte Regie bei dem Dreiakter von Josef Zeitler, der inhaltlich auf Illingen umgeschrieben wurde. Die Rollenbesetzung war absolut spitze. Mit ausdrucksstarker Mimik und Gestik überzeugten sowohl die "alten Hasen" als auch die Debütanten Manuela Bick, Daniel Nadig und Sarah Zimmer von der Jugendgruppe, die erstmals auf der Erwachsenenbühne im Rampenlicht standen. Das Ensemble erntete stehende Ovationen für eine tolle Darbietung. bd

Auf einen BlickMitwirkende: Benedikt Schmidt (Pensionsbesitzer Karl-Heinz Meyer), Rita Bick (Veronika Meyer), Daniel Nadig (Andy Meyer), Gerd Saar (Alfons Schröder, Opa), Werner Dirnberger (Mathias Riederer, Pastor), Sarah Zimmer (Pensionsgast Tina Schneider), Jan Hoffmann (Dr. Adalbert Petermeier, Rechtsanwalt), Steffi Spaniol (Sibille Lohrscheider, Oberstudienrätin), Manuela Bick (Caroline Lohrscheider), Brigitte Hoffmann (Hausmädchen Uschi), Roland Siegeler (Hausdiener Anton); Regie führte Sabine Engel mit Unterstützung von Brigitte De Pizzol und Doris Wahl; Souffleusen Margret Hermann und Aline Dörr; Maske: Susanne Schmidt-Jakobs, Silke Schröder; Frisuren: Michael Reichert; Bühnenbau: Ernst Fuck und Team; Technik: Michael Saar und Michael Schröder. bd

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