Weniger Eislaufbegeisterte als in den Jahren zuvor

Neunkirchen. Vier Tage nach dem Jahreswechsel verschwinden auf dem Neunkircher Stummplatz nach und nach auch die letzten Überreste der zurückliegenden Feiertage. Gestern wurde haben die Abbauarbeiten für den Weihnachtsmarkt und die Eislaufbahn begonnen. Der Stummplatz erhält sein bekanntes Gesicht zurück

Neunkirchen. Vier Tage nach dem Jahreswechsel verschwinden auf dem Neunkircher Stummplatz nach und nach auch die letzten Überreste der zurückliegenden Feiertage. Gestern wurde haben die Abbauarbeiten für den Weihnachtsmarkt und die Eislaufbahn begonnen. Der Stummplatz erhält sein bekanntes Gesicht zurück. Schade, werden einige denken, denn auch dieses Mal war der Weihnachtsmarkt mit seiner Eislaufbahn wieder eine Attraktion in der Stadtmitte. Die seit Jahren angebotene Eisvergnügen wurde wie schon in der vergangenen Saison wettersicher gemacht und die 450 Quadratmeter große Fläche vollständig mit einem transparenten Dach überspannt. Der Grund hierfür war, dass die Eisbahn in den vergangenen Jahren häufiger nicht genutzt werden konnte, weil es durch das schlechte Wetter zu Pfützen auf dem Eis gekommen war. Eine weiteres Zusatzangebot war der "Bambinibereich", in dem kleinere Schlittschuhbegeisterte ihre ersten Geh- beziehungsweise Fahrversuche im eigenen, abgesperrten Bereich machen durften. Die Bahn wurde während des Weihnachtsmarktes vom Verkehrsverein und dann bis zum Ende der Weihnachtsferien von der Stadt betrieben (wir berichteten). Oberbürgermeister Jürgen Fried betonte gestern auf Anfrage, dass die Eislaufbahn die Attraktivität des Weihnachtsmarktes gesteigert und der Belebung der Innenstadt gedient habe. Allerdings sei sie ein kostenintensives Zuschussgeschäft. "Die Nutzung der Eislaufbahn ging entgegen der Vorjahre zurück und trotz des Daches kamen die Besucher weder bei starken Regenfällen, noch bei extremen Niedrigtemperaturen", sagte Fried. Generell seien, wie auch beim Einzelhandel, klare Einbußen im Konsum zu verzeichnen. Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit und weniger Weihnachtsgeld, so Fried, führten dazu, dass die Menschen sparen müssten. Angesichts der gesunkenen Besucherzahlen kündigte der Oberbürgermeister an, dass man sowohl die Eisbahn, als auch den Weihnachtsmarkt auf den Prüfstand stellen und gemeinsam mit dem Verkehrsverein überlegen wolle, welche Änderungen sinnvoll seien. In jedem Fall wolle man aber auch in Zukunft als Kreisstadt in der Winterzeit attraktive Angebote für die Bevölkerung und die Besucher vorhalten.

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