Weltliche Chorgesänge

Illingen/Neunkirchen. In diesem Jahr gedenkt die Musikwelt dreier berühmter Komponisten: Vor 250 Jahren starb Georg Friedrich Händel, vor 200 Jahren Joseph Haydn, und im gleichen Jahr (1809) wurde Felix Mendelssohn Bartholdy geboren. Landauf, landab werden die großen Oratorien dieser drei Musiker aufgeführt

Illingen/Neunkirchen. In diesem Jahr gedenkt die Musikwelt dreier berühmter Komponisten: Vor 250 Jahren starb Georg Friedrich Händel, vor 200 Jahren Joseph Haydn, und im gleichen Jahr (1809) wurde Felix Mendelssohn Bartholdy geboren. Landauf, landab werden die großen Oratorien dieser drei Musiker aufgeführt. Thomas Doll hat sich mit seinem Madrigalchor Illingen unbekannteren weltlichen Chorgesängen gewidmet und bringt sie zusammen mit berühmten Instrumentalkompositionen in einem Konzert am Donnerstag, 19. November, 19.30 Uhr, in der Aula des Gymnasiums am Krebsberg Neunkirchen zu Gehör. Teile des Konzertes werden im Rahmen der Reihe Impression Musicale am Dienstag, 17. November, in der Aula des Illtalgymnasiums um 19.30 Uhr aufgeführt. Mit dem Madrigalchor Illingen musizieren Mitglieder des Landes-Jugendsinfonieorchesters Saar. In den Opern und Oratorien Händels spielen die monumentalen Chöre eine ungemein wichtige Rolle. Es gibt zwei solcher Werke zu hören, das eine aus dem "Alexanderfest", das die Macht der Musik beschreibt, das andere aus dem Oratorium "Theodora", in dem es um Liebe, Ruhm und Freude geht. Als Zwischenaktmusik für das Alexanderfest schrieb Händel eigens ein viersätziges "Concerto grosso", das schon zu seinen Lebzeiten sehr populär wurde. Drei Soloinstrumente (zwei Violinen und Cello) wetteifern mit einer größeren Gruppe (Streicher, zwei Oboen und Fagott). Der Schlusssatz, eine stilisierte Gavotte, wirkt besonders bezaubernd. Humor und Heiterkeit in der Musik werden häufig gering geschätzt. Doch gerade die großen Meister der Klassik haben mit ihrer Musik viel Vergnügen bereitet. In J. Haydns Sinfonien gibt es gackernde Hennen, sich drehende Tanzbären und tickende Uhren, so in der Sinfonie Nr. 101 D-Dur "Die Uhr", deren berühmter zweite Satz aufgeführt wird. Humorvoll sind auch die "Vierstimmigen Gesänge mit Klavierbegleitung", die Haydn um das Jahr 1796 herausgab. red

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