Auch noch Weihnachtsdeko zerstört Dauerregen als Spielverderber am Sonntag

Wiebelskirchen · Weihnachtsmarkt Wiebelskirchen leidet unter schlechtem Wetter. Vandalen zerstören Weihnachtsdeko der Gewerkschaft.

 Kinder sangen zur Eröffnung des Wiebelkircher Weihnachtmarkts auf der Bühne Lieder zur Weihnacht.

Kinder sangen zur Eröffnung des Wiebelkircher Weihnachtmarkts auf der Bühne Lieder zur Weihnacht.

Foto: Jörg Jacobi

Nein, Weihnachtsmarkt und Dauerregen passen nicht zusammen. Das mussten am Wochenende auch der Heimat- und Kulturverein als Veranstalter und die Teilnehmer am 31. Wiebelskircher Weihnachtsmarkt erkennen. Dabei hatte es am Samstag noch ganz gut ausgesehen. Schon lange, bevor die Kinder der Schillerschule am späten Nachmittag den Weihnachtsmarkt mit Musik und Gesang eröffneten, herrschte auf dem Wibiloplatz viel Gewusel. Viele Eltern und Großeltern wollten sich den stimmungsvollen Auftakt des Weihnachtsmarktes durch ihre Kinder und Enkel natürlich nicht entgehen lassen. Aber schon zu diesem Zeitpunkt ging der Blick gen Himmel, weil dunkle Wolken aufzogen. „Wenn es schon nicht schneit, sollte es wenigstens trocken bleiben“, meinte kurz zuvor Rainer Martin, der mit seinen Enkeln auf dem Wibiloplatz unterwegs war. Aber diese Hoffnung hatte nicht lange Bestand, denn just mit den ersten Tönen der Schulkinder fielen auch die ersten Tropfen. Ungeachtet dessen lobte Klaus Hoppstädter bei seiner Begrüßung das alljährliche familiäre Ambiente auf dem Wibiloplatz. „Eine festliche Weihnachtsbeleuchtung, ein wunderschöner Weihnachtsbaum und die dekorierten Stände bilden den würdigen Rahmen“, meinte der stellvertretende HuK-Vorsitzende und Ehren-Ortsvorsteher, „und deshalb passt hier auf dem Wibiloplatz alles zusammen“. Und dazu gehörte auch der Besuch des Nikolaus, der nicht nur Lob für die braven Kinder, sondern auch 400 Weckmänner mitgebracht hatte, die der HuK-Vorsitzende Rolf Altpeter mit einigen Helfern auf dem Wibiloplatz verteilte. Trotz des miesen Wetters waren am Samstagabend viele Leute auf dem Wibiloplatz unterwegs, und auch das Gesangsduo Melancholie (Melanie und Andre Stratmann) ließ sich von den Regentropfen nicht abhalten. Der Dauerregen am Sonntag führte dann aber dazu, dass die meisten Teilnehmer ihre Stände erst gar nicht mehr öffneten. „Heute kann man höchstens noch ein bisschen aufräumen und saubermachen, das war’s“, meinten stellvertretend Erich Thiel und Patrick Adami am Stand des Motorsportclubs. Am Stand des Skiclubs deutete Achim Kiefer an, „dass wir eventuell am späten Nachmittag nochmal aufmachen“. Derweil wurde ein Pavillon, an dem am Samstag vorweihnachtliche Bastelarbeiten angeboten wurden, bereits wieder abgebaut und im Kofferraum des bereitstehenden PKW verstaut.

Die IGBCE hatte schon am Samstagmorgen eine böse Überraschung erlebt, nachdem einige Vandalen in der Nacht die komplette Weihnachtsdekoration an ihrem Stand abgerissen und kaputt gemacht hatten.

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