Exkursion mit dem Nabu Mit dem Nabu die Landschaften der Industriekultur erkundet

Neunkirchen · Die Nabu-Ortsgruppe Neunkirchen hatte eine Exkursion durch drei Teilgebiete des Naturschutzgroßprojektes Lik Nord organisiert. Führer war Ulli Heintz, Geschäftsführer der Lik Nord. Stefan Sauer, Vorsitzender des Nabu Neunkirchen, begrüßte 20 Interessierte. Erstes Ziel war die Alte Ziegelei. Man muss sich schon etwas auskennen, um überhaupt den Zugang zu diesem Gelände zu finden. Diese durch den früheren Tonabbau vielfältig modellierte Senke macht den Eindruck von Abgeschiedenheit. Es kann hier sehr trocken und heiß werden. Gelbbauchunke, Kamm-Molch und Co. müssen mit stark schwankenden Wasserständen zurechtkommen. Auf den mageren Böden gedeihen nur entsprechend angepasste Pflanzen, wie zum Beispiel das Tausendgüldenkraut. Die Lik hat dafür gesorgt, dass neue Kleingewässer entstanden sind, beziehungsweise bestehende vertieft wurden und diese Strukturen durch gezielte Offenhaltung erhalten bleiben. Zweites Ziel war die Betzenhölle. Um von der Alten Ziegelei zur Betzenhölle zu gelangen, kann man einen großen Tunnel unter dem Autobahnzubringer hindurch benutzen. Über die Bergehalde Dechen ging es weiter ins Weilerbachtal. Man kommt an einer Reihe von größeren Teichen und auch neu angelegten Tümpeln vorbei. Vor allem „Teich 5“ mit seinem ausgedehnten Schilfgürtel und seinem Artenreichtum ist ein Vorzeigeprojekt der Lik Nord.

 Uli Heintz erklärt die Herrichtung und Bedeutung des Tümpels. Foto: Franjo Schmitt

Uli Heintz erklärt die Herrichtung und Bedeutung des Tümpels. Foto: Franjo Schmitt

Foto: FRanjo Schmitt/Franjo Schmitt

Die Nabu-Ortsgruppe Neunkirchen hatte eine Exkursion durch drei Teilgebiete des Naturschutzgroßprojektes Lik Nord organisiert. Führer war Ulli Heintz, Geschäftsführer der Lik Nord. Stefan Sauer, Vorsitzender des Nabu Neunkirchen, begrüßte 20 Interessierte. Erstes Ziel war die Alte Ziegelei. Man muss sich schon etwas auskennen, um überhaupt den Zugang zu diesem Gelände zu finden. Diese durch den früheren Tonabbau vielfältig modellierte Senke macht den Eindruck von Abgeschiedenheit. Es kann hier sehr trocken und heiß werden. Gelbbauchunke, Kamm-Molch und Co. müssen mit stark schwankenden Wasserständen zurechtkommen. Auf den mageren Böden gedeihen nur entsprechend angepasste Pflanzen, wie zum Beispiel das Tausendgüldenkraut. Die Lik hat  dafür gesorgt, dass neue Kleingewässer entstanden sind, beziehungsweise bestehende vertieft wurden und diese Strukturen durch gezielte Offenhaltung erhalten bleiben.
Zweites Ziel war die Betzenhölle. Um von der Alten Ziegelei zur Betzenhölle zu gelangen, kann man einen großen Tunnel unter dem Autobahnzubringer hindurch benutzen. Über die  Bergehalde Dechen ging es weiter ins Weilerbachtal. Man kommt an einer Reihe von größeren Teichen und auch neu angelegten Tümpeln vorbei. Vor allem „Teich 5“ mit seinem ausgedehnten Schilfgürtel und seinem Artenreichtum ist ein Vorzeigeprojekt der Lik Nord.

Als nächste Veranstaltung bietet der Nabu Neunkirchen am  5. August eine Fahrt zum Ökosee Dillingen mit Besuch der Vogelberingungsstation an.

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