Hinschauen lohnt sich. „Das größe Kunstwerk des Saarlandes“

Neunkirchen · Nun ist es offiziell übergeben: das weithin sichtbare Wand-Kunstwerk von Hendrik Beikirch im Herzen des alten Neunkirchen. Auch Meinrad Maria Grewenig zeigte sich beeindruckt.

 Am Freitag wurde das Urban-Art Projekt des Künstlers Hendrik Beikirch offiziell der Öffentlichkeit in Neunkirchen präsentiert.

Am Freitag wurde das Urban-Art Projekt des Künstlers Hendrik Beikirch offiziell der Öffentlichkeit in Neunkirchen präsentiert.

Foto: Engel

 Oberbürgermeister Jürgen Fried und der Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, Meinrad Maria Grewenig,  überboten sich mit Lob  am Freitagvormittag bei der offiziellen Präsentation des Urban-Art-Kunstwerkes von Hendrik Beikirch in Neunkirchen. Der Künstler hat den früheren Hüttenarbeiter Bodo Lutze  (79) an prominenter Stelle  an der Ecke Bahnhofstraße/Wellesweilerstraße  porträtiert. Zur Erinnerung an die Zeiten, als die Stadt Neunkirchen  und ihre Menschen von der Montanindustrie geprägt wurde.

„Beikirch hat das größte Kunstwerk des Saarlandes erschaffen“, sagte Grewenig. Hendrik Beikirch spiele in der Urban-Art-Szene weltweit in der „Championsleage“. Beikirchs Werk füge der Gegenwart eine ganz neue Bewertung der Vergangenheit hinzu, so der Kenner der saarländischen Industriekultur, Grewenig. Oberbürgermeister Jürgen  Fried ließ wissen, dass Neunkirchen den seit Beginn der 1980er Jahre stattfindenden Strukturwandel zur Dienstleistungs- und Einkaufsstadt  mit Kunst und Kultur flankiere. Man denke ans Musical-Prozent und die Alte Gebläsehalle als beliebten Veranstaltungsort. „Ich bin sehr beeindruckt“, sagte er. Die Stadt Neunkirchen hatte das in Völklingen von einer Bürgerinitiative abgelehnte Beikirch-Projekt „Hüttenarbeiter“ auf Vermittlung der Kutscherhaus-Chefin Edda Petri   unbürokratisch „übernommen“ und gefördert.

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