Mountainbike Wagwiesenrennen bei Sonnenschein

NEUNKIRCHEN · Über 200 Mountainbiker gingen am vergangenen Wochenende in verschiedenen Altersklassen in Neunkirchen an den Start.

Am vergangenen Samstag herrschte im Neunkircher Naherholungsgebiet Wagwiesental wieder einmal der Ausnahmezustand. Bei herrlichem Kaiserwetter hatte der RC Mistral Neunkirchen in Zusammenarbeit mit dem Stadtsportverband zu seinem sechsten Wagwiesenrennen mit dem Mountainbike eingeladen. „Es war das erste Mal, dass es dabei keinen Regen gab. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter. Das war eine tolle Veranstaltung mit mehr als 200 Startern aus nah und fern“, freute sich der Vorsitzende des RC Mistral Neunkirchen, Thomas Müller.

Das Gelände im Wagwiesental sei für eine solche Großveranstaltung bestens geeignet. Man könne die Sporthalle zum Duschen und Umziehen benutzen. Und auf dem Platz vor der Halle können die Essens- und Getränkestände sowie ein größeres Zelt für die Besucher aufgebaut werden. „Das Wagwiesental ist und bleibt unsere Heimat. Hier haben wir auch vor sechs Jahren ein Kindertraining ins Leben gerufen, das jeden Dienstag von 16.30 bis 18 Uhr stattfindet. Damals haben wir mit fünf Kindern angefangen, mittlerweile sind im Schnitt 25 da und insgesamt sogar 33 angemeldet“, berichtet der Vorsitzende von der guten Nachwuchsarbeit seines Vereins.

Am Samstag gab es sogar ein U5-Rennen, das natürlich von den anwesenden Geschwistern, Eltern und Großeltern mit großem Interesse verfolgt wurde. Die jüngsten Starter des Tages wurden von allen Zuschauern lautstark angefeuert und erreichten nach 500 Metern mit stolz geschwellter Brust die Ziellinie. Je älter die Starter dann waren, um so weiter mussten sie auch fahren. Die U7 war bereits 1,2 Kilometer unterwegs, die U9 1,5 und die U11 drei Kilometer.

Bei der U13, die eine Strecke von 6,8 Kilometern zu absolvieren hatte, erreichte Finn Collin Schau von den Radpiraten des TV Birkenfeld als Erster die Ziellinie. Der Elfjährige sitzt nun bereits in der vierten Saison regelmäßig auf dem Fahrrad. „Ich hatte unterwegs komplett geführt und mir dann auch den Vorsprung nicht mehr nehmen lassen. Unterwegs war es ganz wichtig für mich, immer bei den Trails als Erster anzukommen, weil ich ein starker Trailfahrer bin“, berichtete der Sieger. Er will auch künftig durchstarten und irgendwann einmal beim Weltcup und auch sogar bei Olympia starten. Aktuell ist der Elfjährige zwei Mal pro Woche im Training unterwegs und nimmt außerdem an Wochenenden an vielen Mountainbike-Rennen teil. Mountainbikefahren sei einfach seine ganz große Leidenschaft.

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