Vortrag Vortrag zu vergangenen Orten

Neunkirchen · Der nächste Vortrag beim Historischen Verein Stadt Neunkirchen an diesem Donnerstagabend befasst sich mit zwei Objekten, die die älteren Einwohner noch kannten, von denen heute aber in der Stadt nichts mehr zu sehen ist: Das Feierabendhaus und der Ehrenfriedhof.

 Der Neunkircher Ehrenfriedhof.

Der Neunkircher Ehrenfriedhof.

Foto: Horst Schwenk

Der Historiker Horst Schwenk wird ab 19 Uhr in der Irrgartenstraße in den Räumen des Vereins referieren. Feierabendhaus: Der 100. Geburtstag von Karl Ferdinand Stumm am 30. März 1936 war Anlass zu zwei Stiftungen der Neunkircher Eisenwerk AG, die „die enge Verbundenheit zwischen der Hütte, der Werksbelegschaft und der Stadt“ dokumentieren sollten – das Eisengießerdenkmal am Hüttenberg und das Feierabendhaus in der heutigen Parallelstraße. Das repräsentative Bauwerk bot einen großen Saal für Veranstaltungen und Übungsräume für die Kapelle und den Hüttengesangsverein, sowie für verschiedene Sportarten.

Ehrenfriedhof: Um 1940 wurde in der Nähe der Spieser Höhe, etwa an der Stelle, an der heute das Hochhaus im Schlesierweg, das so genannte Papageienhaus steht, ein Ehrenfriedhof für etwa 450 gefallene deutsche Soldaten angelegt. Ursprünglich sollte hier später der neue Hauptfriedhof der Stadt entstehen. 1959 wurden die Kriegstoten im Zuge der Anlegung des Schlesierweges umgebettet. Der Lichtbildvortrag von Horst Schwenk findet am Donnerstag, 6. Juni, um 19 Uhr, in den Räumen des HVSN in der Irrgartenstraße 18 in Neunkirchen statt. Nichtmitglieder zahlen drei Euro.

 Das ehemalige Feierabendhaus in Neunkirchen.

Das ehemalige Feierabendhaus in Neunkirchen.

Foto: Horst Schwenk
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