Das war 2017 : Von Globus bis Grubenwasser
Lässt man das Jahr 2017 im Kreis Neunkirchen mal ganz bewusst Revue passieren, so scheint es mit einem G zu beginnen und einem G zu enden: Von „Globus“ bis „Grubenwasser“ sozusagen. Die Pläne des St. Wendeler Unternehmens, in der Neunkircher Betzenhölle und damit im Gebiet des Naturschutzgroßprojektes LIK Nord einen Markt zu errichten, spaltete die Bevölkerung in absolute Gegner und vehemente Befürworter. Hieß die Stadt Neunkirchen das saarländische Unternehmen mit offenen Armen willkommen, so kämpfte vor allem Illingens Bürgermeister Dr. Armin König mit großer Vehemenz gegen dieses Vorhaben. Nachdem der Bund wegen der Fördergelder für LIK Nord Bedenken angemeldet hatte, scheint das Thema Globus in der Betzenhölle erledigt zu sein.
Ein Dauerbrenner ist das Thema Sicherheit in Neunkirchen. Am 31. Januar nahm die erste City-Wache des Saarlandes in der Wellesweiler Straße ihre Arbeit auf. Eine Sicherheitspartnerschaft mit dem Land wird ebenfalls unterzeichnet. Und seit Anfang März laufen Fußstreifen der Polizeiinspektion Neunkirchen sogenannte „Hot spots“ ab, auch um das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen zu stärken. Ein „Hot spot“ ist der Lübbener Platz, der viele zum „Problem-Platz“ geworden ist. Am 26. Oktober findet dort ein Großeinsatz der Polizei statt. Die konzertierte Kontrollaktion soll nächstes Jahr wiederholt werden.
Sorgen machen sich die Menschen auch wegen der Pläne der RAG, das Grubenwasser schrittweise ansteigen zu lassen. Viele Räte sprechen sich dagegen aus. Nicht nur dieses Thema wird uns auch im Jahr 2018 begleiten.