Verbraucherzentrale Energieberatung: Wie Schafwolle das Haus dämmt

Neunkirchen · Die Ölvorräte schwinden täglich. Um möglichst wenig dieses wertvollen Rohstoffs zum Heizen zu verbrauchen, kann man sein Haus dämmen „Besonders nachhaltig ist es, pflanzliche und tierische Rohstoffe als Dämmstoffe zu verwenden“, sagt Reinhard Schneeweiß, Architekt und Energieberater der Verbraucherzentrale.

So könne Schafwolle nicht nur für Pullover verwendet werden, sondern eigne sich auch hervorragend für die Hausdämmung. Vor allem zur Dach- und Deckendämmung kann man die im Handel erhältlichen Matten und Dämmvliese einbauen. Doch auch für die Außenwanddämmung können Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen verwendet werden. Sie dienen darüber hinaus dem Schallschutz und können auch zur Verbesserung des Trittschallschutzes verwendet werden.

Schneeweiß hebt hervor, dass der Primärenergieaufwand zur Herstellung der Dämm-Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen meist sehr gering ist. So spart man bei den meisten nachwachsenden Dämmstoffen schon in weniger als zwei Monaten die Energie ein, die bei der Produktion des Dämmstoffes benötigt wurde. Was am besten passt zu den eigenen Wünschen, darüber informiert die Energieberatung. Die wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Seit Anfang 2019 ist die Basisberatung kostenfrei.

Termine zur persönlichen Beratung können unter Tel. (0800) 8 09 80 24 00 (kostenfrei) vereinbart werden. Anmeldung zur Energieberatung in Neunkirchen: Rathaus, Zimmer 407, Tel. (0681) 5 00 89 15. Schiffweiler, Zimmer 13 des Bau- und Umweltamtes, Tel. (06821) 678 23, Eppelborn Rathaus, Telefon (0 68 81) 96 92 58.

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