Verband bittet um Hilfe

Neunkirchen. Zum großen Teil ein Forum für die Neunkircher Kommunalpolitiker wurde der Verbandstag des Saarländischen Betriebssportverbandes (SBSV). Dessen Präsident Paul Georg wollte den lokalen Politvertretern zu gerne Unterstützungszusagen entlocken. Immerhin sei sein Verband der einzige in Neunkirchen ansässige Landesfachverband aus dem Bereich des Sports

Neunkirchen. Zum großen Teil ein Forum für die Neunkircher Kommunalpolitiker wurde der Verbandstag des Saarländischen Betriebssportverbandes (SBSV). Dessen Präsident Paul Georg wollte den lokalen Politvertretern zu gerne Unterstützungszusagen entlocken. Immerhin sei sein Verband der einzige in Neunkirchen ansässige Landesfachverband aus dem Bereich des Sports.Und ein Problem des Verbandes, so Paul Georg, sei die beengte Geschäftsstelle in Wiebelskirchen. Ob denn da von Seiten der Politik Hilfe bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten zu erwarten sei? Oder, so wollte der oberste Betriebssportler weiter wissen, könnten die Klubs und Vereine aus Firmen und Betrieben denn mit einer Befreiung von den Mieten für städtische Plätze und Hallen rechnen, wie dies in anderen Bundesländern der Fall sei?Keine VersprechungenDie Gäste und Wahlkämpfer signalisierten Unterstützung für den Betriebssport, ohne sich zu Versprechungen verleiten zu lassen. "Das wäre populistisch", meinte der künftige Oberbürgermeister Jürgen Fried (SPD), der ebenso gekommen war wie die Landtagsabgeordneten Gisela Kolb (SPD) und Michael Schley (CDU) sowie die Stadtratsvertreter Siegfried Schmidt (FDP), Claus Hoppstädter (SPD) und ihr Demnächst-Kollege Volker Stuppi (Linke). Als Verbandschef haderte der scheidende Grünen-Fraktionschef Georg mit seiner Partei: "Die haben schriftlich unsere Anliegen abgelehnt." Betriebssport geht's schlechtZuvor hatte SBSV-Justitiar Patrick Nessler den Gästen und den 94 Delegierten aus dem ganzen Saarland klar gemacht: "Wenn es der Wirtschaft schlecht geht, geht es auch dem Betriebssport schlecht." Zuwachs gebe es auf dem sportlichen Sektor derzeit nur noch bei Betrieben, die sich dem Gesundheitssport zuwenden, so Nessler.

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