Pflegedemo in Neunkirchen „Nächstenpflege“ will pflegenden Angehörigen eine Stimme geben

Neunkirchen · Menschen, die ihre Angehörigen zuhause pflegen, gehen häufig an ihre körperlichen und psychischen Grenzen. Auf ihre Nöte und Forderungen hat der VdK-Kreisverband Neunkirchen am Samstag auf dem Stummplatz aufmerksam gemacht.

 VdK-Landesvorsitzender Armin Lang (links), rechts der Kreisvorsitzende Dieter Mohr

VdK-Landesvorsitzender Armin Lang (links), rechts der Kreisvorsitzende Dieter Mohr

Foto: Maria Wimmer

Bei der „Demonstration ohne Menschen“ zeigte der VdK persönliche Statements von pflegenden Angehörigen auf Schildern, um ihnen eine Stimme zu geben – denn wer pflegt, hat keine Zeit, zu demonstrieren. Auch der VdK-Landesvorsitzende Armin Lang (links) schaute vorbei, rechts der Kreisvorsitzende Dieter Mohr.  „Die Menschen, die ihre Angehörigen zuhause pflegen, fühlen sich allein gelassen. Sie pflegen oft zehn, zwölf oder mehr als 14 Stunden täglich und haben keine Freizeit. Mit der Demo wollen wir erreichen, dass sich die Politik um diese Menschen kümmert – allein im Saarland sind es fast 55 000 Menschen, die zuhause versorgt werden“, sagte der VdK-Kreisvorsitzende Dieter Mohr.

Mit der Kampagne „Nächstenpflege“ fordert der Sozialverband VdK: Mehr Hilfe für pflegende Angehörige: Im Haushalt, bei der Pflege und bei der Betreuung; Mehr Zeit zum Pflegen ohne Geldsorgen; Mehr Rente für pflegende Angehörige. www.vdk-naechstenpflege.de

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