"Traumzeit": Galerie 48 zeigtKunst von Aborigines

Saarbrücken/Neunkirchen. "Traumzeit" nennen die australischen Ureinwohner die Zeit, in der Landschaft, Tiere und Menschen erschaffen wurden. Auf diesen Mythos bezieht sich oft die Kunst der Aborigines. Einen Einblick in heutige Formen der "Aboriginal Art" zeigt die "Galerie 48" in St. Arnual

Saarbrücken/Neunkirchen. "Traumzeit" nennen die australischen Ureinwohner die Zeit, in der Landschaft, Tiere und Menschen erschaffen wurden. Auf diesen Mythos bezieht sich oft die Kunst der Aborigines. Einen Einblick in heutige Formen der "Aboriginal Art" zeigt die "Galerie 48" in St. Arnual. Acht Künstler aus verschiedenen Stämmen haben hier Leinwandgemälde ausgestellt. "Für mich war wichtig", sagt Galerist Werner Redzimski, "dass die Künstler sich auf die traditionelle Kunst der Aborigines bezogen und diese kreativ weiterentwickelten". Gary McGregors Arbeiten entfernen sich recht weit von den tradierten Kunstformen, tendieren zu abstrakter Kunst. In einem wellenlinienförmig strukturierten Gemälde zeichnen sich die Konturen einer Sandeidechse ab. Die Aborigines verehren dieses Tier, denn meistens führen die Spuren der Eidechsen zu Wasserstellen. Wasserstellen spielen in vielen Bildern eine entscheidende Rolle. In einem Gemälde von Lorraine Williams beispielsweise, sucht ein Känguru nach Wasserlöchern, die in den Werken dann als Kreise symbolisiert werden. red Bis zum 9. August in der Galerie 48, Julius-Kiefer-Straße 105. Offen: 10.30 - 18.30 Uhr, Do 10.30 - 20 Uhr, Sa 10.30 - 14 Uhr.

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