Tollpatsch unterwegs

Wer den Ruf hat, tollpatschig zu sein, ist in der Regel darüber nicht sehr erfreut. Die Menschen in der Umgebung des Tollpatsches eher schon. Denn die haben oft etwas zu lachen

Wer den Ruf hat, tollpatschig zu sein, ist in der Regel darüber nicht sehr erfreut. Die Menschen in der Umgebung des Tollpatsches eher schon. Denn die haben oft etwas zu lachen. So etwa, wenn der Tollpatsch den Innenspiegel im Wagen des Liebsten auf einmal in der Hand hat, obwohl er (sie) besagten Innenspiegel einfach nur ganz sachte verstellen wollte, um ihn der Fahrerin, auch genannt Tollpatsch, anzupassen. Wer kann denn da ahnen, dass das Ding so empfindlich ist und sofort abbricht. Und das bei einem Fahrzeug eines namhaften Herstellers. Also ganz ehrlich, da kann es sich nur um schlechte Qualität handeln. Ganz sicher! Das hat doch nun wirklich nichts mit Tollpatschigkeit zu tun. Oder doch? Nun gut, der Verdacht liegt nahe, wenn es ständig da scheppert, wo Tollpatsch sich gerade aufhält. Aber um das noch mal explizit darzustellen: Der Innenspiegel hat sich aber auch wirklich schwer verstellen lassen am Tag des Geschehens. Vorher ging das - und jetzt wieder, nach einem Abstecher in der Werkstatt - immer leichter. Ganz sicher, das hätte anderen, weniger tollpatschigen Menschen auch passieren können. Und überhaupt: Sicher waren es auch hier die Minusgrade - die derzeit für so vieles im Kreis verantwortlich sind - die Schuld daran waren, dass der Spiegel sich einfach nicht verstellen lassen wollte.

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