Tipps für den Kampf gegen Drogen

Neunkirchen. Kokain wird in Spanien am preisgünstigsten gehandelt unter allen Ländern in Europa. Über Spanien fließt aber auch Haschisch aus Marokko auf den europäischen Drogen-Markt. Deshalb steht die spanische Polizei unter besonderem Druck nicht nur im Drogenhandel, sondern auch in Kampf gegen die Drogen im Straßenverkehr

Neunkirchen. Kokain wird in Spanien am preisgünstigsten gehandelt unter allen Ländern in Europa. Über Spanien fließt aber auch Haschisch aus Marokko auf den europäischen Drogen-Markt. Deshalb steht die spanische Polizei unter besonderem Druck nicht nur im Drogenhandel, sondern auch in Kampf gegen die Drogen im Straßenverkehr. Diese Fakten teilte Monica Colas, zuständig für Verkehrssicherheit und technische Maßnahmen im Straßenverkehr in Madrid, im SZ-Gespräch mit, das von Julio Gomez (Saarbrücken) gedolmetscht wurde. Dass das Drogenproblem unmittelbar mit dem Tourismus im Urlauberland Spanien zusammenhänge, könne nicht bestätigt werden, so Colas. Zu einem Erfahrungsaustausch mit Schwerpunkt "Drogenbekämpfung im Straßenverkehr" sind seit Montag vier Vertreter der spanischen Polizei, neben Monica Colas der Arzt Juan Carlos Gonzales sowie die Vertreter der Guardia Civil, Eliseo Santamaria und Alfonso Lozano, Gäste der saarländischen Polizei. Dabei können die Spanier etwas lernen, denn die Saarländer sind Vorreiter in der Prävention, aber auch in der juristischen Behandlung der Straftäter, wie Alfons Wagner, pensionierter Leiter des Amtsgerichtes St. Ingbert, in der Kreisverkehrschule Neunkirchen bestätigte. Betreut wird die spanische Gruppe von Hans-Jürgen Maurer, Beauftragter der Drogenerkennung der saarländischen Polizei und Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht Neunkirchen, sowie von Thomas Schwan, Leiter des Rauschgiftkommissariats der Kriminalpolizei Saarbrücken. gm

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