Ottweiler. Sehr ausführlich widmeten sich die Ortsratsmitglieder in Ottweiler dem Thema Sicherheit. Aufgrund etlicher Berichte, die eine mangelnde Sicherheit in Ottweiler beklagen, wollten Wolfgang Rui von der Polizeidienststelle sowie Jugendpfleger Andre Lickes Auskunft über aktuelle Zahlen und Projekte geben. "Kriminalität und Vandalismus haben nicht nur in Ottweiler zugenommen, sondern dies ist ein allgemeiner Trend im ganzen Land", so Rui, der den Ratsmitgliedern Zahlen zur Kriminalstatistik für Ottweiler vorlegte. Vor allem sollte man nicht Ängste schüren, sondern über die konkrete Arbeit aufklären, so der Wunsch des Polizisten. Nicht mehr einfach hinnehmen, sondern aktiv werden gegen Vandalismus, das haben sich die Kooperationspartner Ordnungsamt, Polizei und privater Sicherheitsdienst schon vor geraumer Zeit auf die Fahne geschrieben und die Arbeit trägt erste Früchte. "Gerade an einem der Brennpunkte, dem Weg von der Ranch an den Bahnhof hat es entlang des Remmesweilerwegs keine Beschädigungen mehr gegeben", so Rui. Seit Ende Mai läuft in Ottweiler zudem ein Projekt, das aktiv die Brennpunkte in den Städten überwacht. "Wir haben mehrfach Zeichen gesetzt und bei jugendlichen Gruppen, die lautstark gefeiert haben, den Alkohol eingezogen und entsorgt." Im Kontakt zu den Jugendlichen steht auch Lickes, der sie gerne näher an das Jugendzentrum binden möchte. Eine Sitzgruppe im Freien soll hier demnächst eine Möglichkeit bieten, sich auch außerhalb der Öffnungszeiten am Jugendzentrum zu treffen. cim