Teure Fußgängerbrücke in Ottweiler: FWG fragt nach

Ottweiler. Beim Bau der Fußgängerbrücke über die Bahnstrecke am Wasserwerk, die der Anbindung eines einzigen Wohnhauses dient, werden nach Ansicht von FWG-Fraktionssprecher Friedel Budke in unverhältnismäßigem Ausmaß "Steuermittel verbraten"

Ottweiler. Beim Bau der Fußgängerbrücke über die Bahnstrecke am Wasserwerk, die der Anbindung eines einzigen Wohnhauses dient, werden nach Ansicht von FWG-Fraktionssprecher Friedel Budke in unverhältnismäßigem Ausmaß "Steuermittel verbraten". Der Stadtrat hatte, wie in der SZ berichtet, in seiner Oktobersitzung eine überplanmäßige Ausgabe von 100 000 Euro für diese Brücke bewilligt (die FWG stimmte dagegen). Es könne nicht angehen, dass alleine die Widerlager etwa 150 000 Euro an "Steuergroschen" verschlängen, so Budke in einer Pressemitteilung. Zusammen mit den Kosten für die Fußgänger-Leichtmetallbehelfsbrücke komme "die stolze Summe von rund 250 000 Euro zusammen, das entspreche einem Einfamilienhaus. Es sei verständlich, dass der einzige Anlieger eine fußläufige Anbindung braucht, aber nicht zu solchen Kosten. Auf FWG-Fragen im Bauauschuss zu Wegerecht, Grundbucheintragungen, rechtlichen Verpflichtungen und Kostenbeteiligung des Anliegers habe der Bürgermeister unzureichend Auskunft gegeben. red

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