Mehr als 180 Besucher informierten sich am vergangenen Wochenende über die Schule auf der Scheib in Neunkirchen und die Berufsausbildung zur Erzieherin beziehungsweise zum Erzieher, wie die Schule mitteilt. Gerade mit den neuen Möglichkeiten, die Ausbildung auf nur noch drei Jahre zu verkürzen, steige jedoch auch der Beratungsbedarf.

„Eine Verkürzung der Ausbildung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich, jedoch nicht in jedem Fall sinnvoll“, so Schulleiter Markus Kirsch. „Wir betreuen unsere Schülerinnen und Schüler in allen Phasen der Ausbildung, und das beginnt natürlich schon im Vorkurs. Sicher ein Vorteil unserer eher kleinen Schule.“ An diesem Tag war die ganze Schule auf den Beinen. Gleich am Eingang wurden die Besucher in Empfang genommen und durchs Haus begleitet. Die Fragen der Besucher konnten an Ort und Stelle beantwortet werden. So auch zu den Kletter- und Paddelkursen. Als Teil der Erlebnispädagogik bietet die Schule entsprechende Wahlkurse an.

Überrascht zeigen sich einige Besucher, dass der Arbeitsbereich von Erziehern doch weit über die Kita hinausgeht: Arbeit in der Krippe, in der Freiwilligen Ganztagsschule oder in der Jugendhilfe bietet vielfältige Betätigungsfelder. Der Schule ist es wichtig, dass die Schüler während der Ausbildung eine solide Grundhaltung für die spätere Arbeit in der Praxis entwickeln. Empathie, Zuverlässigkeit und Echtheit stehen dabei im Mittelpunkt. Dazu tragen die individuellen Entwicklungsgespräche bei, die schon im Vorkurs beginnen. Für viele Bewerber auch interessant: Die Schule bietet die Möglichkeit, einen Teil der vorgeschriebenen Praktika im europäischen Ausland zu leisten. Dublin, Rom, Prag und Paris sind  nur einige der möglichen Orte für ein Auslandpraktikum, das von der Schule betreut wird.. „Sämtliche Kosten werden vom Erasmus+ Programm der EU übernommen“, so Schulleiter Kirsch.