Fußball SVE II gewinnt Spitzenspiel gegen Quierschied 4:2

Elversberg/Steinbach · Mit dem 4:2-Heimsieg am Sonntag gegen die Sportvereinigung Quierschied hat die SV Elversberg II nicht nur den Anschluss nach oben gewahrt, sondern auch für einen Wechsel an der Tabellenspitze der Fußball-Saarlandliga gesorgt. Die 200 Zuschauer sahen im St. Ingberter Mühlwaldstadion ein echtes Spitzenspiel, in dem die Gastgeber aber bis zur letzten Sekunde um den Sieg bangen mussten.

Nach verteiltem Spiel in den ersten 20 Minuten sorgte Jungprofi Kai Merk mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von nur drei Minuten (23., 24., 26.) für die Elversberger Führung und viel Ernüchterung bei den Gästen. Für den Elversberger Trainer war das aber noch keine Vorentscheidung. „Das Thema ist noch nicht durch“, meinte Marco Emich in der Pause, „und deshalb müssen wir geordnet weiterspielen“. Quierschied machte nach dem Wechsel auch sofort mächtig Druck und kam in der 55. Minute durch Johannes Reichrath zum 1:3. Aber nur zwei Minuten später stellte Sven Sellentin mit einem platzierten Flachschuss den alten Abstand wieder her. Quierschied ließ nicht locker, erzielte wiederum durch Reichrath in der 66. Minute das 2:4 und hatte auch danach noch eine Reihe guter Möglichkeiten, aber Torhüter Joshua Blankenburg war nicht mehr zu bezwingen.

Für die FSG Ottweiler/Steinbach war bei den Sportfreunden Köllerbach mehr drin als die 0:1 Niederlage, „aber wir hatten den Fußballgott nicht auf unserer Seite“, bedauerte Trainer Stephan Schock nach dem Spiel am Samstag. Die 115 Zuschauer sahen über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel, in dem auf Seiten der Gäste insbesondere Peter Lieder und Sahbaz Husic immer wieder gute Szenen hatten. Kurz vor der Pause hatten die Gastgeber eine starke Drangperiode mit fünf Eckbällen nacheinander, aber die Steinbacher Abwehr war auf der Hut. Zwei Minuten nach Wiederbeginn war erneut ein Eckball Ausgangspunkt für die Köllerbacher Führung. Die Ecke wurde kurz ausgeführt, der Ball lang in den Steinbacher Strafraum geschlagen und Valentin Solovej köpfte zur Führung ein. Danach hatte auch Steinbach noch einige gute Möglichkeiten, „aber da hat die Präzision gefehlt“, bedauerte Schock. Es blieb beim Köllerbacher Sieg, „und das war für uns natürlich enttäuschend, denn es wäre sicher mehr möglich gewesen“, meinte der FSG-Trainer hinterher.

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