SV Dirmingen jubelt über den Pokal

Dudweiler. Gestern Nachmittag um 16.58 Uhr auf dem Rasenplatz des ASC Dudweiler. Die Fußballspielerinnen des SV Dirmingen nehmen sich gegenseitig an den Händen. Sie feiern mit etlichen La-Ola-Wellen den hart erkämpften 2:1 (1:0)-Sieg im Saarlandpokal-Finale gegen den Regionalliga-Rivalen FSV Jägersburg. Außer Rand und Band ist vor allem Dirmingens Matchwinnerin Tanja Schwenk, die in der 15

Dudweiler. Gestern Nachmittag um 16.58 Uhr auf dem Rasenplatz des ASC Dudweiler. Die Fußballspielerinnen des SV Dirmingen nehmen sich gegenseitig an den Händen. Sie feiern mit etlichen La-Ola-Wellen den hart erkämpften 2:1 (1:0)-Sieg im Saarlandpokal-Finale gegen den Regionalliga-Rivalen FSV Jägersburg. Außer Rand und Band ist vor allem Dirmingens Matchwinnerin Tanja Schwenk, die in der 15. und 82. Minute zwei Kopfbälle, jeweils nach einer Ecke von Ramona Weyrich, im Netz versenkte. "Auch wenn es vielleicht so aussah, waren diese Standardsituationen nicht einstudiert. Der Ball ist jeweils schön lang an den zweiten Pfosten gekommen und ich musste nur noch meinen Kopf hinhalten. Jetzt wird erst einmal richtig gefeiert", freute sich Schwenk.Niedergeschlagen waren dagegen die Spielerinnen des FSV Jägersburg. Sie hatten vor allem in der zweiten Halbzeit optisch klare Vorteile, konnten aber ihre Chancen zunächst nicht nutzen. Erst eine Minute vor dem Abpfiff war Spielführerin Michaela Hemmer nach einem Abpraller zum 1:2-Anschlusstreffer erfolgreich. "Dieses Tor fiel leider zu spät. Wir hatten ja bereits in der ersten Halbzeit einige gute Chancen, aber Dirmingens Torhüterin Angelina Barth hat klasse gehalten. Immer wieder brechen uns die Standards das Genick", ärgerte sich Hemmer.In der ersten Hälfte gab es bis zum 1:0 keine Torchancen. Für Jägersburg scheiterte Hemmer zweimal aus guter Position an Barth (24., 27.). Eine Minute später hätte auf der anderen Seite wiederum Schwenk nach einer Hereingabe von Susanne Fuchs die Führung ausbauen können, kam aber nicht mehr richtig hinter den Ball. Dann setzte Julia Di Grazia gegen ihren Ex-Verein einen Kopfball über die Latte, ehe Mitspielerin Fuchs den linken Pfosten anvisierte (29., 30.). Anschließend kamen beide Teams bis zur Pause noch jeweils zu einer guten Möglichkeit. Für Jägersburg scheiterte Judith Jakob an der abermals glänzend reagierenden Barth (32.). Und für Dirmingen setzte Weyrich den Ball volley nur knapp über das Tor (37.).Nach der Pause zog sich der SV Dirmingen zurück und lauerte auf Konter. Der FSV hatte nun deutlich mehr vom Spiel, ließ aber in der Offensive die nötige Durchschlagskraft vermissen. "Wir haben von der ersten bis zur allerletzten Minute das Spiel gemacht, wurden aber leider nicht für unsere gute Leistung belohnt. Es war eine unglückliche Niederlage", meinte FSV-Trainerin Patrizia Brocker. "Leider haben wir bei unseren Kontern nicht die nötige Ruhe bewahrt. Nach den verpassten Titelchancen beim Hallenmasters und in der Meisterschaft war dieser Sieg enorm wichtig für uns", sagte dagegen Dirmingens Trainerin Christine Schirra und strahlte übers ganze Gesicht.

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