Stützwand oder Schankraum?

Wiesbach. Die Ortsratsmitglieder diskutierten über die Haushalts-Prioritätenliste der Verwaltung für den Ortsteil Wiesbach. 535 000 Euro wurden im Haushaltsplan für diverse Projekte verbucht

Wiesbach. Die Ortsratsmitglieder diskutierten über die Haushalts-Prioritätenliste der Verwaltung für den Ortsteil Wiesbach. 535 000 Euro wurden im Haushaltsplan für diverse Projekte verbucht. Unstrittig waren die geplanten Maßnahmen: Energiesparmaßnahmen Eberbachschule (30 000 Euro), Urnengrabfeld (55 000 Euro), Gemeindeanteil für die Rinnensanierung beim Ausbau der L 300 (150 000 Euro) und energetische Maßnahmen in der freiwilligen Ganztagsschule (30 000 Euro). Der Restbetrag für den Ausbau Valerius- und Kirchenstraße zwischen neuer Kirche und Einfahrt Outreauplatz wurde mit 80 000 Euro veranschlagt; die Planung eines Brückenbauwerkes Hohlstraße/Hauptstraße mit 10 000 Euro. Nicht einverstanden waren die Ortsratsmitglieder mit dem Ansatz von 5000 Euro für einen Grunderwerb zum Bau eines Wendehammers in der Siebertstraße. Das Geld möchten die Ortsratsmitglieder stattdessen viel lieber in der Eberbachschule zur Bodensanierung verwenden, weil sich im Probenraum des Karnevalvereins der Boden in einem desolaten Zustand befände. 10 000 Euro, die für die Sanierung des Wegekreuzes an der Ecke Wendelinusstraße/Hauptstraße bereitgestellt werden sollen, erschienen den Kommunalpolitikern zu hoch. Falls dieses Geld nicht komplett verbraucht werde, soll der Rest in die Sanierung des Oberen Schankraumes in der Wiesbachhalle investiert werden. 10 000 Euro stehen im Ergebnishaushalt für die Sanierung des Gebäudes Ortsvorsteher/DRK; 70 000 für die Asphaltierung der Landstuhlstraße und der Oberen Landstuhlstraße. "Die Sanierung der Stützwand hinter der Wiesbachhalle genießt oberste Priorität, weil sich die Wand in einem schlechten Zustand befindet und gefährlich ist", informierte Ortsvorsteherin Birgit Müller-Closset. Nach weiteren Haushaltsberatungen zog die Verwaltung diese Maßnahme in Höhe von 50 000 Euro allerdings wieder zurück. Ein Kompromiss sieht nun vor, dass 6000 Euro in die Renovierung des oberen Schankraumes der Wiesbachhalle investiert werden. Für neue Tische in der Wiesbachhalle werden 10 000 Euro ausgegeben; neue Stühle können allerdings erst 2011 angeschafft werden. Eingestellt im Ergebnishaushalt waren auch 10 000 Euro für die Sanierung der Toilettenanlage an der Friedhofshalle. Insgesamt wünschen die Ortsvorsteherin und der Ortsrat Wiesbach eine bessere Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachabteilungen der Gemeinde Eppelborn. So sollten anstehende Maßnahmen mit allen Beteiligten direkt vor Ort besprochen werden, bevor man in Verwaltung und Gemeinderat endgültig darüber entscheidet. bd "Die Sanierung der Stützwand hinter der Wiesbachhalle genießt oberste Priorität."Ortsvorsteherin Birgit Müller-Closset

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