Stadtrat spricht über Ganztagsschulen und Wohnheimbau

Ottweiler. Nachdem das Land für das kommende Schuljahr die Elternbeiträge für Freiwillige Ganztagsschulen regelt, befasste sich auch der Ottweiler Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung mit diesem Thema

Ottweiler. Nachdem das Land für das kommende Schuljahr die Elternbeiträge für Freiwillige Ganztagsschulen regelt, befasste sich auch der Ottweiler Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung mit diesem Thema. Während die Eltern für die Zeit des Schulunterrichts nach Maßgabe des Landes keine Beiträge zahlen müssen, werden solche während der Ferien und für die Zeiten vor und nach Unterrichtsbeginn fällig. In Ottweiler ist davon die Grundschule Lehbesch betroffen, wo der Hort in eine Ganztagsschule überführt wurde. Der Stadtrat folgte dem Vorschlag der Verwaltung: Für die Ferienbetreuung an der Grundschule Lehbesch sollen die Eltern 20 Euro pro Ferienwoche zahlen, für die regelmäßige Betreuung vor Schulbeginn und nach 16.30 Uhr werden zehn Euro pro Monat berechnet.Der Stadtrat billigte auch einen "Durchführungsvertrag" zwischen der Stadt Ottweiler und dem Saarländischen Schwesternverband. Er regelt Details des Bauvorhabens im Seitersbachtal, wo der Schwesternverband ein Wohnheim für 24 behinderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene errichten will. Festgelegt wird unter anderem, dass der Bau innerhalb eines Jahres nach In-Kraft-Treten des Bebauungsplanes begonnen werden und binnen zwei Jahren abgeschlossen sein muss.Ferner beschloss der Rat eine Reihe von überplanmäßigen Ausgaben. Als solche gelten Spenden der Sparda-Bank (2000 Euro) und des Vereins der Ruhestandsbeamten (415 Euro) an die Kindertagesstätte Lehbesch. Das Geld wurde im Haushalt verbucht und wird zur Anschaffung von Spielpodesten für die Kita ausgegeben. Spenden fließen auch für das Freizeitgelände Weiherstraße in Fürth. Dort werden jetzt 8295 Euro in eine "Spiellandschaft" investiert - darin sind Spenden der Firma Juwi (3000 Euro), der Welschbacher Bauunternehmung Maurer (2000 Euro) und private Geldspenden (295 Euro) enthalten. Der Betrag für die energetische Sanierung der Mehrzweckhalle Steinbach wurde auf 160 000 Euro aufgestockt. Ebenfalls aufgestockt - um 42 000 Euro auf die erwarteten Gesamtkosten von 252 000 Euro - wurde der Haushaltsansatz für die Kanalbaumaßnahme "Herrengartenplatz". Die Kanalbauarbeiten wurden an das Unternehmen Maurer aus Welschbach vergeben. gth

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