Zwei Großprojekte für die Feuerwehr in diesem Jahr

Elversberg · Positiv fiel die Bilanz des vergangenen Einsatzjahres bei der Feuerwehr Elversberg aus. Besonders geehrt wurde Wolfgang Rupertus, der nach 48 Jahren Dienst in der Wehr nun in die Alterswehr wechselt und Ehrenwehrführer wird.

 Bei der Jahreshauptversammlung der Elversberger Feuerwehr im Gerätehaus gab es zahlreiche Ehrungen und Beförderungen. Foto: Feuerwehr

Bei der Jahreshauptversammlung der Elversberger Feuerwehr im Gerätehaus gab es zahlreiche Ehrungen und Beförderungen. Foto: Feuerwehr

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Der Löschbezirk Elversberg hatte am Samstag zur Jahreshauptversammlung geladen. Löschbezirksführer Michael Hoffmann eröffnete seinen Bericht mit einer Einsatzstatistik. Während des Berichtszeitraumes wurden zwei Personen aus höchster Not gerettet. Die Personalstärke könne er als stattlich und den Ausbildungsstand der Wehr als sehr gut bezeichnen.

Für dieses Jahr stehe nach vielen Startschwierigkeiten der Umbau des Feuerwehrgerätehauses an, denn das Haus sei mittlerweile in die Jahre gekommen und es bedürfe einer dringenden Aufarbeitung von Mängeln.

Auch stehe die Beschaffung eines neuen Löschfahrzeuges eines HLF 20/30 an, da die beiden Löschfahrzeuge LF 16 TS und LF 8 in die Jahre gekommen wären und die Reparaturen und die Instandhaltung der Fahrzeuge immer höhere Kosten verursache oder teilweise auch keine Ersatzteile mehr zu bekommen wären. In einer kurzen Vorschau für 2016 erläuterte Michael Hoffmann die geplanten Veranstaltungen im Jahr 2016 und erwähnte dabei, dass 2017 nicht nur der Spielmannszug sein 110-jähriges Bestehen feiere, sondern der Löschbezirk auch sein 140-jähriges Bestehen, wobei man diese beiden Jubiläen entsprechend würdigen wolle.

Auch Wehrführer Stefan Rehfeld berichtete von einem guten Personalstand für die Gesamtwehr und erwähnte, dass sich die Wehr Spiesen-Elversberg wieder als stabiler Sicherheitsfaktor der Gemeinde dargestellt habe. Die Vielzahl der Einsätze habe die Wehr auch wieder vor die unterschiedlichsten Herausforderungen gestellt, die jedoch alle mit Bravour gemeistert worden seien, wobei ihm dies auch in einem Brief vom Oberbürgermeister der Stadt Neunkirchen zum Gefahrstoffeinsatz am Rathaus bestätigt worden sei. Bürgermeister Reiner Pirrung bedankte sich für die Einladung und erklärte, dass der Umbau des Gerätehauses nach einigen Querelen nun auf den Weg gebracht sei und er hoffe, dass Mitte des Jahres mit den Bauarbeiten begonnen werden könne.

Auch die Schwierigkeiten bei der Ausschreibung des neuen Löschfahrzeuges seien ausgeräumt und er hoffe, dass spätestens Anfang Februar die Vergabe zur Beschaffung , zum Aufbau und zur Ausrüstung des Fahrzeuges erfolgen könne.

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung wurden Feuerwehrangehörige befördert oder für langjährige Dienstzeit in der Feuerwehr geehrt.

Wolfgang Rupertus wurde nach rund 48-jähriger Tätigkeit in die Alterswehr verabschiedet. Er war rund 24 Jahre in Führungspositionen wie Jugendbeauftragter (sechs Jahre), Löschbezirksführer (zwei Jahre) und Wehrführer (16 Jahre). In diese Zeit fällt auch der Aufbau und die Leitung des Gefahrstoffzuges des Landkreises Neunkirchen. Bei der nächsten Hauptversammlung der Gesamtwehr - voraussichtlich im März - soll Rupertus auf Grund seiner Verdienste zum Ehrenwehrführer ernannt werden.

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