WZB-Aufsichtsratschef bei der Lebenshilfe verabschiedet

Spiesen-Elversberg · "Dass das Werkstattzentrum für behinderte Menschen der Lebenshilfe in Spiesen-Elversberg zu den größten und erfolgreichsten Behindertenwerkstätten Deutschlands gehört, haben wir neben den Mitarbeitern und Geschäftsführern auch Franz Rudolph Kronenberger zu verdanken, der sich 26 Jahre lang als Vorsitzender des Aufsichtsrates engagiert hat", würdigte der Vorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen, Norbert Puhl, anlässlich einer Feierstunde im Centrum für Freizeit und Kommunikation die Verdienste Kronenbergers. Puhl, bisher stellvertretender WZB-Aufsichtsratsvorsitzender, tritt laut einer Pressemitteilung Kronenbergers Nachfolge an, der sein Amt mit Vollendung des 77. Lebensjahres zur Verfügung stellte. Otto Dietz, Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen, wird sich künftig als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender im WZB engagieren.

Ein christliches Menschenbild, soziale Verantwortung und ein ausgeprägtes Rechtsempfinden hätten Kronenbergers Handeln bestimmt, erklärte Puhl. Der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende, der bereits 1968 Mitglied der Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen geworden sei und den Verein 15 Jahre als Vorsitzender geführt habe, sei für die Lebenshilfe sowohl während seiner Zeit als Landtagsabgeordneter als auch während seiner Tätigkeit bei der Arbeitskammer immer ein kompetenter Ratgeber in oft schwierigen Angelegenheiten gewesen. Krisen zu bewältigen und sie zu lösen zählt nach Puhls Worten zu den besonderen Fähigkeiten Kronenbergers, der für sein Wirken zugunsten behinderter Menschen von der Bundesvereinigung der Lebenshilfe ausgezeichnet wurde und auch das Bundesverdienstkreuz erhalten hat. Für seine Verdienste ernannte der Aufsichtsrat des WZB Kronenberger zu seinem Ehrenvorsitzenden.

Er sei beeindruckt von der Vielzahl interessanter und kreativer Menschen, die er bei der Lebenshilfe getroffen habe, erklärte Kronenberger. Es erfülle ihn mit Dankbarkeit und Stolz, dass man gemeinsam in den vergangenen Jahrzehnten viele Dinge zum Wohle behinderter Menschen bewegen konnte.

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