Wärmendes für Leib und Seele
Elversberg · Neben dem Chor der Grundschule und dem Blasorchester der evangelischen Kirchengemeinde traten das United Brass Quintett, der Chor Symbolum und die Turmbläser auf. Und klar, auch der Nikolaus war unterwegs.
Besinnlich ging es am Samstagabend auf dem Jedermannsplatz in Elversberg zu. Der 41. Elversberger Weihnachtsmarkt zog trotz der widrigen Witterungsverhältnisse bei Dauerregen und Temperaturen um sieben Grad Celsius viele Besucher auf den Platz hinter der Herz-Jesu-Kirche. Dabei bot der kleine Markt allerlei für die Besucher, die mit Glühwein , Rostwürsten und weihnachtlichen Klängen auf das anstehende Weihnachtsfest eingestimmt wurden.
Begehrter "Schneemann"
"Wir verkaufen Kakao, Glühwein , Bauerntopf, Reibekuchen und vieles mehr", berichtete Susanne Marian, die am Stand der B-Jugend von Borussia Spiesen für Ordnung sorgte. Besonders begehrt sei der "Schneemann", ein Mischgetränk aus Glühwein und Amaretto, das mit Schlagsahne und Schokostreuseln verziert wird. Aber auch die Reibekuchen und der selbst gemachte Bauerntopf seien echte Verkaufsschlager. "30 Liter habe ich davon gekocht", erzählte sie und deutete auf das Gericht, das über dem offenen Feuer erwärmt wurde. Das Wetter hätte zwar viele potenzielle Besucher abgeschreckt und der Verkauf sei schleppend angelaufen, aber "im Vergleich zum letzten Jahr gibt es kaum einen Unterschied", so Marian.
Der Witterung trotzten Frank Görgen und Achim Schreiner, die sich unter einem Zelt vor dem Regen schützten. "Auf diesem Weihnachtsmarkt lebt der 'Geist der Heiligen Weihnacht'", sagte Frank Görgen. Für ihn beinhalte dieser "Geist" Werte wie "Liebe, Behaglichkeit und ein Wohlfühlgefühl", die auf dem kleinen, eher familiären Elversberger Markt vermittelt werden. Für Achim Schreiner war es der erste Weihnachtsmarkt in diesem Jahr. Mit der kulinarischen Vielfalt in Elversberg sei er zufrieden, Bauerntopf und Rostwürste hat er als persönliche Favoriten ausgemacht. Bei der Getränkewahl machte er aber Einschränkungen: "Für Glühwein ist es eigentlich noch etwas zu warm." Das musikalische Rahmenprogramm nannte er ebenfalls gelungen.
Hunderte Wunderkerzen
Neben dem Chor der örtlichen Grundschule und dem Blasorchester der evangelischen Kirchengemeinde traten das United Brass Quintett, der Chor Symbolum und die Turmbläser auf. Weitere Traditionen wie der Nikolaus, der von der katholischen Frauengemeinschaft gespendete Geschenke an die Kinder verteilte, und das gemeinsame Entzünden von hunderten Wunderkerzen wurde gepflegt.
