Vespafreunde Elversberg Vespafreunde Elversberg auf Tour

Elversberg/Schwäbisch Hall · Viel zu sehen und zu erleben gab es bei der Vatertagstour, die die Rollerfreunde nach Schwäbisch-Hall führte. Die Fahrt wird den Rollerfahrern aus Elversberg noch lange in guter Erinnerung bleiben.

 Die Vespafreunde Elversberg „on tour“ in Schwäbisch Hall.

Die Vespafreunde Elversberg „on tour“ in Schwäbisch Hall.

Foto: Hermann Serwe

24 Vespafreunde machten sich mit ihren Rollern für fünf Tage auf in einen der schönsten Teile Baden-Württembergs im Frankenland, nach Schwäbisch Hall. Die diesjährige Tour startete traditionell am Aussichtsturm auf dem Galgenberg, dem Wahrzeichen von Elversberg und Treffpunkt der Vespafreunde, teilt Pressewart Hermann Serwe mit. Mit dem Zielgebiet „Schwabenland“ wollten die Vespafreunde Elversberg ein Gebiet erkunden, das sie bisher nicht kannten und das doch nicht so weit von ihrer Heimat entfernt liegt.

Führten bisher die Fahrten in die Eifel, Wester-, Oden- oder Schwarzwald, Harz, Vogesen und auch bis zum Lago Maggiore, so hatte man mit Schwäbisch Hall-Gottwollshausen ein nur 250 Kilometer entferntes Ziel ins Auge gefasst, das die wenigsten der 24 Mitfahrer kannten.

Umso überraschter waren die Vespafreunde, als sie mit ihren Rollern unter Vermeidung von Autobahnen über Neunkirchen, Homburg, Kaiserslautern, Elmstein, Heilbronn und Löwenstein ihre Unterkunft im Hotel Sonneck in Gottwollshausen-Schwäbisch Hall erreichten. Bei der Anreise konnte man schon feststellen, dass hier das Leben pulsiert, dass die Schwaben ein freundliches und entgegenkommendes Volk sind und die Landschaft geradezu begeisterte. In den Folgetagen waren dann Touren in der Größenordnung von 70 bis 200 Tageskilometer geplant. Am ersten Tag besuchte man bei strahlendem Wetter das Hohenlohe-Freilandmuseum mit uralten Bauernhäusern, Werkstätten und Tierställen mit Lebendvieh, die in Baden-Württemberg abgebaut und hier wieder 1:1 aufgebaut wurden.

Danach ging es zu einer Besichtigung von Schwäbisch Hall, einer liebenswerten Stadt mit vielen, sehr alten und gut erhaltenen Fachwerkhäusern. Sie hat das typische Flair einer mittelalterlichen Kleinstadt.

Der zweite Tagesausflug führte die Rollerfreunde zur Tiefenhöhle Laichingen und zum „Blautopf“ in Blaubeuren. Hier entspringt die Blau, die nach rund 22 Kilometern im Ulmer Stadtgebiet der Donau zufließt. Überall wurden die Roller der Teilnehmer bewundert und viele Urlauber erkundigten sich nach der Herkunft dieses munteren Völkchens. Bei einer weiteren Tour stand der Besuch von „Walters Oldtimer-Museum“ in Knittlingen auf dem Programm. Hier werden Autos, Motorräder, Roller, Landmaschinen, Werkzeuge und Geräte aus dem dörflichen Leben gezeigt.

Doch alles hat einmal ein Ende. Schließlich musste man die Heimreise antreten, die über Karlsruhe, Salzwoog, Pirmasens, Zweibrücken zurück in die Heimat führte. Ein besonderes Lob für die gut vorbereitete Organisation der Fahrt zollten alle Teilnehmer ihrem Tourenleiter Jörg Krumm für die Planung und Umsetzung, zumal auch Unterkunft und Verpflegung immer stimmten.

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